Im April startet die Sommersaison mit verlängerten Öffnungszeiten

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Bergtierpark stellt Tiere aus aller Welt vor

Man muss nicht bis nach Australien reisen. Das Bennett-Känguru ist auch im Odenwald zu Hause. Foto: Manfred Giebenhain

FÜRTH-ERLENBACH. Mit den hohen Temperaturen kehrt im Bergtierpark die Sommersaison ein, was mit verlängerten Öffnungszeiten einhergeht. Wer also im vorderen Odenwald zwischen Weinheim beziehungsweise Heppenheim in Richtung Fürth unterwegs ist, sollte kurz vor dem Ortseingang einen Abstecher nach Erlenbach unternehmen. Der Weg zum Bergtierpark ist ausgeschildert. Von April an gelten die verlängerten Öffnungszeiten von täglich 10 bis 18 Uhr (samstags, sonntags und an Feiertagen von 11 Uhr bis Eintritt der Dunkelheit). Die großzügigen Freigehege werden von alten Buchen umrahmt. Der imposante Rundweg bietet einen herrlichen Ausblick über die gesamte Parkanlage. Der Pfad führt auf etwa einem Kilometer teils über steile Anhöhen durch den naturbelassenen Tierpark, der mehr als 200 Bergtiere aus fünf Erdteilen beheimatet.      

Aus den Anfangsbeständen von einem Lama und ein paar Ziegen entwickelte sich im Laufe der mehr als 60 Jahre eine Einrichtung mit einer Vielfalt an Tieren, beispielsweise aus den Hochgebirgen Südamerikas und Zentralasiens. Besonders in den großen Gehegen scheinen sich manche Arten zu verstecken, doch schon die unverwechselbare Fortbewegungsart macht das Bennett-Känguru zum Publikumsliebling. Junge Berberaffen oder der nordafrikanische Mähnenspringer werden gerne gefüttert und dabei aus nächster Nähe betrachtet. Auch das vom Aussterben bedrohte Hausschaf Skudde sowie die Verwandten aus der Wildnis, die Mufflons, vergrößern regelmäßig ihre Familien.

Hinweistafeln erklären nicht nur die Unterscheidungsmerkmale der vielen Ziegen- und Schafsrassen, sondern räumen auch mit Vorurteilen und Klischees auf. So ist der Zwergesel weder stur noch dumm, sondern weiß die Gefahren auf steinigen Gebirgswegen der Mittelmeerinseln und auf Sri Lanka besser einzuschätzen als sein Besitzer. Jenseits des Atlantiks zu Hause sind das Alpaka und der große Mara, der trotz seiner Ähnlichkeit mit einem Feldhasen verwandtschaftlich dem Meerschweinchen nähersteht. Am Eingang kann spezielles Futter für die Tiere erworben werden. Kinder haben nicht nur Gefallen an den vielen Tierarten, die der Tierpark zu bieten hat, sondern haben auch ihre Freude an dem integrierten Spielplatz. (mgi) 
 

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