Dank Selbstbedienungsautomat gibt es die Lieblingsprodukte der „Metzgerei Peter“ in Jugenheim nun rund um die Uhr

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Pfefferbeißer, Pralinen und eine Premiere

Direkt vor der „Metzgerei Peter“ in der Jugenheimer Sandstraße 16 können Kunden nun jederzeit ihre Lieblingsprodukte ziehen. Foto: stü

JUGENHEIM. Kaum am Start und schon zieht Constantin Peter eine erste knackige Bilanz: Seit Anfang Februar findet sich vor seiner „Metzgerei Peter“ in Jugenheim ein Wurst-Automat, an dem die Kunden sich selbstbedienen können – und das an jedem Tag der Woche, rund um die Uhr. Fast 400 Mal wurde binnen der ersten drei Wochen schon eingekauft. Nachvollziehbar, denn auch hier bekommen Kunden ihre liebsten Wurst- und Fleischsorten aus dem Familienbetrieb, wie Fleisch- , Gelb- und Teewurst, Wiener, Dosenwurst aber auch verschiedene Saucen in Gläsern.Dank „Aufzug“ im Automaten können diese bruchsicher gezogen werden. „Wichtig ist nur, dass ein Glas gleich aus dem Fach genommen wird, bevor man das nächste zieht“, betont Peter, und ergänzt lachend: „Wie sonst auch gilt nämlich: Glas auf Glas bringt Unglück.“ In der nächsten Zeit wird sich das Angebot immer wieder ändern, denn „wir testen noch, was die Kunden im Automaten wünschen“ , erklärt der Chef. „Wir freuen uns deshalb über Hinweise von Kunden direkt an uns, gerne auch per E-Mail.“Die Wahl ist gar nicht so leicht, schließlich bietet die „Metzgerei Peter“ mehr als 100 Wurst- und Fleischsorten an, saisonal kommen noch weitere hinzu: so wie in der Grillsaison die über 20 verschiedenen Bratwürste und Grillsteaks. Apropos: „Wenn wir im März den Automaten saisonal umrüsten, werden natürlich auch Grillspezialitäten darin zu finden sein“, kündigt Peter an. „Für alle, die nach Feierabend spontan grillen möchten oder für diejenigen, die Nachschub brauchen.“ Im Herbst sol- len dann schnelle Pfannen und Bratenfleisch auch im Automaten das Angebot bestimmen. Immer auf der Angebotsliste am Automaten stehen zudem pfeffrig-würzige Knacker und Snacks für den „schnellen Hunger“ auf dem Weg zur Arbeit oder abends nach dem Feierabendbierchen.Und mehr: Wer für das Frühstück am Sonntagmorgen die Eier vergessen hat, bekommt übrigens auch welche aus der Region. „Auch Brötchen oder Brot wird es geben“, kündigt Constantin Peter an, „wir suchen derzeit aber noch nach einem Produkt, das auch nach einem Tag in der Tüte noch lecker schmeckt.“Wer den Metzgermeister kennt, weiß, das war es noch lange nicht, zum einen fehlt noch eine Lieblingssorte vieler Kunden auf der Liste: Mett. „Hackepeter ist nur ein, zwei Tage haltbar, also nicht für einen Automaten geeignet“, erklärt Constantin Peter. Das kann der rührige Chef nicht so stehen lassen und hat daher etwas bislang Einzigartiges gezaubert: „Ich habe eine abgewandelte Mettsorte entwickelt, die zehn Tage haltbar ist – und die es so bislang noch nicht gibt.“ Am besten gleich ausprobieren...Die Bezahlung geht ganz einfach: Der Automat akzeptiert von Barzahlung über EC- bis Visa- und Kreditkarte fast alle Optionen, sogar per Smartwatch oder Handy-App kann bezahlt werden. „Manchmal stolpert die Technik noch, dann freuen wir uns, wenn die Kunden Bescheid geben und das Problem schildern“, fordert Peter auf. Hat sich das Angebot vor dem Geschäft in Jugenheim etabliert und sind technische „Kinderkrankheiten“ kuriert, sollen weitere Standorte folgen. „Wir wollen auch Automaten in Nachbarorten aufstellen“, plant Constantin Peter, „Etwa im Umkreis von 20 Kilometern.“Damit stets – und auch bei mehreren Automaten – alles verfügbar ist, hat Peter den Automaten mit Telemetrietechnik ausstatten lassen. „Ich bekomme einen Alarm aufs Handy, wenn etwas knapp wird und kann stets den Bestand prüfen und kurzfristig nachfüllen“, erklärt er.Italienische Produkte punkten ebenfalls bei den KundenMit einem weiteren Angebot hat sich die „Metzgerei Peter“ jüngst auch als Adresse für original italienische Köstlichkeiten etabliert: Zwar werden Sauerkraut, Rotkraut und Markensenf weiterhin der Tradition halber im Sortiment bleiben, müssen aber Platz machen für aus Italien importierte Produkte des Herstellers „Viani“ wie Risotto, handgemachte Nudeln, Pestos und Pastasaucen – und köstliche Pralinen.„Auf der letzten Fachmesse in Stuttgart habe ich den Händler entdeckt. Die Sachen waren so lecker, dass ich sie bei uns im Geschäft haben musste“, erzählt der Chef. Gesagt, getan. Der Testlauf vor Weihnachten lief so überwältigend, dass die Produkte nun ihren festen Platz im Sortiment haben – und wohl noch mehr Kunden weit über Seeheim-Jugensheims Grenzen hinaus anlocken. Denn dieses einzigartige Angebot an Köstlichkeiten muss erstmal seinesgleichen finden. (stü)    

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