ANZEIGE

Geschäfte am Sonntag zur Autoschau geöffnet

Foto: Gero Kastner

Für den Vorsitzenden der Heppenheimer Wirtschaftsvereinigung (HWV), Christopher Hörst hat der verkaufsoffene Sonntag eine „immense Wichtigkeit“ für die Autoschau. Die Einzelhändler in der Innenstadt öffnen ihre Geschäfte am Sonntagnachmittag von 13 bis 18 Uhr. „Damit wird die Automobilausstellung zur Messe für die ganze Familie“, betont Hörst.„Für jeden ist etwas dabei“, so der HWV-Vorsitzende. Das Angebot der Einzelhändler trage nicht unerheblich dazu bei, dass Jung und Alt sich in Heppenheim wohlfühlen. Die Autoschau inmitten der Stadt sei eingerahmt von attraktiven Geschäften. Die Besucher hätten durch das Zusammenspiel von Autoausstellern und Einzelhändlern die Möglichkeit, interessante und anregende Stunden in Heppenheim zu erleben: „Das ist eine Besonderheit in der Region, ein echtes Flanierpotential.“ Ohne Einkauf-Sonntag würde die Autoschau in „einer verschlossenen Innenstadt“ stattfinden, und ohne Autoschau würde sich der Heppenheimer Verkaufssonntag nicht von anderen im Umfeld abheben, erläutert der HWV-Vorsitzende das Konzept: „Insofern bedingen sich beide Veranstaltungen, unterstützen sich gegenseitig und tragen zu dieser Unverwechselbarkeit bei.“

In Heppenheim gibt es nur zwei Einkauf-Sonntage mit Bestandsschutz: neben der Autoschau nur noch den Halloween-Sonntag. Beide verkaufsoffenen Sonntage haben Bestand wegen ihrer Tradition, der überregionalen Bedeutung sowie der Besucherströme. „Ohne diese drei Bedingungen könnte auch der Bestand dieser beiden verkaufsoffenen Sonntage gefährdet sein“, befürchtet Hörst. Der HWV-Vorsitzende wünscht sich durchaus mehr solch attraktiver Veranstaltungen in Heppenheim. Grundsätzlich seien in Hessen fünf verkaufsoffene Sonntage in den Kommunen gestattet. Durch „Klagen und Stimmungen“ würden Genehmigungen aber nur noch sehr restriktiv vergeben, immer mehr Einkaufssonntage durch Interessengruppen gerichtlich gestoppt. In Heppenheim habe es Widerstände von Kirchen und Gewerkschaften ebenfalls gegeben. „Dabei nehmen wir doch Rücksicht“, betont Christopher Hörst. Gerade im Hinblick auf die Arbeitnehmer sowie die Gottesdienste am Sonntagmorgen sei der Beginn des Einkauf-Sonntags bewusst auf 13 Uhr gelegt worden. Den Zuspruch der Besucher sieht Hörst als Bestätigung für das Angebot von Wirtschaftsvereinigung, Autohäusern und Einzelhändlern.

Aktionen der Einzelhändler

„Großes ist zwar nicht geplant“, weiß die Geschäftsführerin der HWV, Swenja Kneissl, aber die Händler freuten sich sehr, dass endlich wieder ein verkaufsoffener Sonntag stattfindet und ein wenig Normalität nach zwei Jahren Zwangspause einkehrt. Es sei eine Aufbruchsstimmung spürbar, meint Petra Fischer im Raumausstatter-Geschäft in der Bachgass‘. „Endlich wieder“, sagt auch Roberto Zampieri vom Herrenausstatter Wunderle. In den Wunderle Damen- und Herren-Boutiquen gibt es ebenso Rabattaktionen wie etwa im Sehzentrum Ludwig, das noch bis 24. Mai 30 Prozent Rabatt auf Sonnenbrillen gewährt. Die Parfümerie Hillenbrand-Herold bietet „Wundertüten mit tollen hochwertigen Überraschungen für Damen wie Herren“, sagt Inhaberin Karin Herold-Binz. Der Erlös der Wundertüten komme zu 100 Prozent den Projekten der Strahlemann-Stiftung zugute. Für die Stiftung wie die Parfümerie Hillenbrand-Herold sei „die Bildung für Kinder eine Herzenssache“. Das direkt am Parkhof gelegene „Nähkästchen“ plant eine „Mitmachaktion zum Nähen“ vor dem Laden, kündigt Inhaberin Sabine Meyer an. (ax)
    

Lesen Sie jetzt
Neustart für die „IAA der Bergstraße“ / Eröffnung 14. Mai, 10 Uhr
Nach berühmtem Vorbild
Von Country-Rock bis Samba / Buntes Rahmenprogramm mit viel Musik
Volles Programm uff de Gass
Percussion-Band PercuBaMa zieht als Walking Act über Messe-Areal
„Selten solche Stimmung!“