Security-Fachkräfte sorgen für den Rundum-Schutz

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Alles für die Sicherheit

In der Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit gehören zum Revierwachdienst etwa regelmäßige Kontrollgänge. Foto: Kirsten Neumann / mag

Sie sitzen in Alarmzentralen vor Monitoren, sichern Tatorte oder prüfen Notausgänge und Fluchtwege auf Veranstaltungen. Sie schirmen Prominente vor Paparazzi ab, bringen Politiker heil durch den Tag oder begleiten Werttransporte auf der Fahrt von A nach B. Von Joballtag kann man bei Fachkräften für Schutz und Sicherheit kaum sprechen, denn hier hat jeder Tag etwas Neues zu bieten.

Wer etwa im Objekt- und Anlagenschutz tätig ist, kümmert sich darum, dass nur berechtigte Personen Zutritt zu einem Firmengelände bekommen. Die Fachkräfte sehen bei Kontrollgängen nach dem Rechten oder prüfen, ob Arbeits- oder Brandschutzvorschriften eingehalten werden. Sie sind auch für die Sicherheitstechnik verantwortlich – dazu kontrollieren sie Überwachungskameras oder Alarmsysteme.

Auch der Brandschutz spielt eine Rolle

In der Ausbildung durchlaufen Sicherheitsfachkräfte verschiedene Stationen. Neben dem Werkschutz lernen Azubis etwa, wie die Revierplanung abläuft. Welche Kontrollen werden wie häufig durchgeführt? Welche Meldesysteme müssen gecheckt werden? Wie läuft die Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und anderen Hilfskräften? Denn auch bei Bränden müssen die Sicherheitskräfte zur Stelle sein.

In der Notruf- und Service-Leistelle nehmen Mitarbeiter Meldungen oder Auffälligkeiten entgegen, die zu schützende Gebäude und Objekte betreffen. Solche Stellen müssen rund um die Uhr besetzt sein: Das heißt, auf Mitarbeiter in der Sicherheitsbranche kommen je nach Einsatzort Nacht- und Wochenendarbeit zu.

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit sind mitunter auch im Bereich Werttransport im Einsatz. Sie kümmern sich dann zum Beispiel um den sicheren Transport von Geldern aus Supermärkten, Kauf- und Warenhäusern oder Geldinstituten in speziell gepanzerten Fahrzeugen, wie der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft erklärt.

Wer sich für die Ausbildung interessiert, muss in der Regel mindestens 18 Jahre alt sein. Der Sicherheitsdienstleister Kötter Security etwa achtet zudem darauf, dass Bewerber Eigeninitiative und einen Führerschein mitbringen. Wer in der Sicherheitsbranche arbeitet, muss zudem ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Selbstständigkeit und team- und kundenorientiertes Arbeiten sind für die Ausbildung gewünschte Eigenschaften. Weitere Bedingungen seien ein ausgeprägter Servicegedanke, gute Umgangsformen sowie fließend Deutsch in Wort und Schrift. Auch Grundkenntnisse in Englisch und der Spaß am Umgang mit Menschen dürfen oft nicht fehlen. mag 
        

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