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Streuobst: zu schade für die Tonne

Die Aktion „Zu gut für die Tonne!“ ist inzwischen sehr erfolgreich. Das Ziel: die Verschwendung guter Lebensmittel soll damit reduziert werden. Jährlich landen in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – einen Großteil davon macht Obst und Gemüse aus. Das langfristige Ziel der Vereinten Nationen, dem sich auch Deutschland verpflichtet hat, ist es, die Lebensmittelverschwendung bis 2030 auf Einzelhandels- und Verbraucherebene zu halbieren und entlang der restlichen Lebensmittelversorgungskette zu reduzieren.Eine weitere Aktion zur Lebensmittelrettung ist die Initiative „Wo die gelben Bänder wehn“. Obstbaumbesitzerinnen und -besitzer können ihre Bäume durch ein gelbes Band kennzeichnen und damit signalisieren: Hier darf kostenlos und ohne Rücksprache geerntet werden. Verbraucherinnen und Verbraucher können so für den Eigenbedarf kostenlos Obst in ihrer Umgebung ernten und verwenden. Dadurch werden die wertvollen Früchte doch noch verwertet.Mit dem Ernteprojekt „Gelbes Band“ gewann der Landkreis Esslingen den „Zu gut für die Tonne!“- Bundespreis in der Kategorie Landwirtschaft & Produktion und inspirierte viele weitere Gemeinden in ganz Deutschland, sich der Aktion anzuschließen.Im Rahmen der Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“ rufen das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit „Zu gut für die Tonne!“ und die Ministerien der Länder in diesem Sommer bundesweit zur Ernteaktion „Gelbes Band“ auf. Jede und jeder kann mitmachen.Wie das geht, erfahren Interessierte unter dem Stichwort „Gelbes Band“ auf der Internetseite www.bmel.de. Zudem gibt es einen Flyer, der an vielen Orten ausliegt.  

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