Nach dem coronabedingten Abbruch der Jazz-Reihe in Eberbach geht es bei der 19. Auflage jetzt im September weiter

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Neuer Anlauf für die beliebten „JazzMe“-Konzerte

Garantiert gute Laune vom ersten Ton an verspricht der Jazzabend mit den „Red Hot Dixie Devils“ zum Auftakt der Reihe „JazzMe“. Foto: Stadt Eberbach  

EBERBACH. Längst hat der Jazz in den Monaten Februar und März in Eberbach und Umgebung Tradition. Doch Corona hat alles durcheinander gebracht: Daher musste die beliebte Konzertreihe „JazzMe“ im vergangenen Jahr abgebrochen werden und in diesem März ausfallen. Somit heißt es dann eben vom 3. bis 26. September in Eberbach: „JazzMe“! Bei der mittlerweile 19. Auflage der Reihe sollen alle Bands zu hören sein, die 2020 nicht mehr auftreten durften. Den Auftakt geben buchstäblich die „Red Hot Dixie Devils“, die bekannt dafür sind, ihr Publikum vom ersten Ton an in ihren Bann zu ziehen. Die erfrischend-fetzige, musikalische Reise führt zum einen quasi zu den Wurzeln des „echten“ Jazz nach New Orleans rüber bis hin zur populären Swing-Ära. Die roten und heißen Dixie-Teufel eröffnen „JazzMe“ am Freitag, 3. September, 20 Uhr, die Konzertreihe.

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„No School like old School“ lautet das Motto, unter dem der Abend am 11. September mit Alexander Bühl, dem Landesjazzpreisträger Baden-Württemberg 2018, steht. Foto: Sven Goetz

Gradlinig weiter mit einem Zeitsprung geht es am Samstag, 4. September, ab 20 Uhr, mit eben straight ahead Westcoast Jazz . Das „Davide Petrocca Organ Groove Quartet“ führt ein in die Klangästhetik der 1960er Jahre, im Stile eines Jack Mcduff oder „Jimmy Smith Trio“, wunderbar unterlegt mit einem sonoren Hammond-Orgel-Einschlag und sattem Tenor-Sax-Sound des Landesjazzpreisträgers Sandi Kuhn. Die Trägerin des Jazz-Preises Baden-Württemberg 2019, Olivia Trummer (Piano, Vocals), ist am Freitag, 10. September, um 20 Uhr, zu Gast mit ihrer kongenialen Partnerin Hadar Noiberg (Flute, Effects, Loops). Aus einer zufälligen Begegnung der Musikerinnen entstand eine starke und unglaublich kreative, musikalische Verbindung, die leidenschaftlich, geheimnisvoll und lyrisch fantasievoll ihr Publikum fasziniert.

„No School like old School“ – Alexander Bühl, der Landesjazzpreisträger Baden-Württemberg 2018, begeistert mit seinem mehrfach preisgekrönten Quintett landauf und landab mit seinen Interpretationen von Meilensteinen der Jazz-Geschichte. Damit erwartet ein Swingabend der Extraklasse die Hörer am Samstag, 11. September, ab 20 Uhr. „Kjell & Lajos“ wiederum sind Preisträger beim Bundeswettbewerb Jugend Jazzt 2019. Mit gerade mal 19 Jahren stehen beide schon seit gut sechs Jahren gemeinsam auf der Bühne. In einer Blues-Rock-Band haben sie sich kennengelernt und im Laufe der Jahre entwickelten die beiden eine Begeisterung für Jazz. Diese übertragen sie als eher ungewöhnliches Jazz-Duo mit Klavier und Gitarre aber mit Leichtigkeit am Sonntag, 12. September, um 20 Uhr, von der Bühne auf die Zuhörer.

Den Abschluss von „JazzMe“ 2021 bildet der beliebte und bekannte Jazz-Gottesdienst in der Eberbacher Michaelskirche am Sonntag, 26. September, um 10 Uhr. Wie in den Vorjahren dürfen sich Gottesdienstbesucher und Jazzfreunde gleichermaßen auf das „Christoph Georgii Trio“ mit Olaf Schönborn als Gast am Saxophon freuen.

Aufgrund der coronabedingten Auflagen werden in diesem Jahr alle Konzerte der Reihe „JazzMe“ im großen Saal der Stadthalle Eberbach gespielt – mit Ausnahme des Jazz-Gottesdienstes, der übrigens auch wieder freien Eintritt hat.

Die Tickets für alle Konzerte sind erhältlich bei der Tourist-Info der Stadt Eberbach, im „BuchHaus Eberbach“, in der „Buchhandlung Greif“ in Eberbach sowie dann an der Abendkasse. Online sind die Eintrittskarten auch unter www.eberbach.de buchbar. Weitere Informationen zu „JazzMe 2021“ gibt es im Internet sowohl unter www.eberbach.de als auch unter www.jazzme.de. (red)

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