Die Interessengemeinschaft Gumpener Tal führt am 14. und 15. Juli auf dem historischen Gesäßhof zwei Theaterstücke auf

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REICHELSHEIM: Zwei misteriöse Fälle vor Gericht

Plakat zu den Theateraufführungen am 14. und 15. Juli Foto: Interessengemeinschaft Gumpener Tal

REICHELSHEIM. Nach den erfolgreichen Theaterabenden zur 700-Jahrfeier vor zwei Jahren werden die Laienschauspieler der „Interessengemeinschaft Gumpener Tal“ auch in diesem Sommer eine kurzweilige Veranstaltung in Odenwälder Mundart am Freitag, 14., und am Samstag, 15. Juli, auf dem historischen Gesäßhof bei Henning Wittmann bieten.

Im ersten Stück geht es in einer Gerichtsverhandlung um einen Viehtransport auf der Reinheim-Reichelsheimer Eisenbahn. Dabei bangt nicht nur der Bahnhofsvorsteher um seine Anstellung bei der Süddeutschen Eisenbahngesellschaft, da er einen Frachtbrief wider besseres Wissen falsch ausgestellt hat. Unter der Regie von Michael Grün schlüpfen die Darsteller in die Rollen ehemaliger Gumpener und Klein-Gumpener Ortsbürger und verwirren sowohl das Gericht als auch das Publikum, sodass Freund und Feind sowie Kläger und Angeklagte oftmals die Seiten zu wechseln scheinen, um am Ende …; nun ja „vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand“ sagt ein in Juristenkreisen bekanntes Sprichwort.

Kostenloser Shuttleservice zum Veranstaltungsort

Da der Veranstaltungsort nicht mit dem Auto angefahren werden kann, ist an beiden Tagen ab 18 Uhr ein kostenloser Shuttle-Service mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen ab dem Friedhof von Gumpen (Hardweg) eingerichtet. Die letzte Abfahrt beginnt um 18.45 Uhr. Der Einlass auf dem Gesäßhof ist ab 18.15 Uhr. Stellplätze für Fahrräder sind vorgesehen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, während die Interessengemeinschaft an diesem Abend um eine Spende für den Kindergarten „Weltentdecker“ in Klein-Gumpen bittet. Eine verbindliche Anmeldung für die Vorstellung ist notwendig und über die Ortsvorsteher Achim Schneider (Telefon 06164 – 1442, E-Mail Schneider-Gumpen@web.de) oder Michael Grün (Telefon 0170 2842594, E-Mail m.gruen@gruen-drehtechnik.de) möglich. Belegte Brötchen und Getränke stehen für die Gäste der Veranstaltung bereit.

Zweites Stück rund um vergifteten Kräutertrank

Im zweiten Stück des Abends muss geklärt werden, ob der Kräutertrank aus Rote-Bete-Saft, Ahornwurzel und Kamille, die bei Vollmond gerupft und zusammen mit den Augen eines frisch geschlachteten Schweins aufgekocht wurden, an allem schuld ist. Das fragen sich die Einheimischen, als der Scheerpeter über Geschmacksveränderungen klagt und ihm der Apfelwein nicht mehr schmeckt. Hat ihn das Kräuterweiblein Hildegard mit ihrer Mixtur gegen Magenprobleme vergiftet? Turbulent geht es zu in dem Theaterstück „Die Vergiftung“, das die Mitglieder einstudiert haben. Die Hintergründe dieses offensichtlichen Nahrungsmittelanschlags wurden häufig in den umliegenden Wirtsstuben heftig diskutiert und zahlreiche Verdachtsmomente geäußert. Doch nun gilt es, die ominöse Angelegenheit aufzuklären. Dazu haben sich Kläger, Angeklagte und Zeugen vor dem großherzoglichen Amtsgericht einzufinden. Dabei müssen nicht nur der ortsbekannte Gesäß-Paul und die Wirte vom „Goldenen Anker“, vom „Schützenhof“ und von der „Langen Erle“ vor Gericht aussagen, sondern auch der Bürgermeister Adam Jochim tritt vor den Richter, wobei so manche männliche Unart im Dorf ans Tageslicht kommt in Verbindung mit den Wünschen des weiblichen Kaffeekränzchens. Wolfgang Kalberlah


Plaudern in offener Runde

Zwangloses Treffen mit Kaffee und Kuchen im Begegnungsladen

REICHELSHEIM. Reden, Beisammensein oder Spiele in geselliger Runde bei selbst gebackenem Kuchen, Kaffee oder Tee. Hört sich verlockend an? Das alles und mehr ist möglich im Begegnungsladen in Reichelsheim. Dort kann man Kontakte knüpfen und sich über die Angebote der Selbsthilfegruppe AngstPanik-Depression (kurz SHG –APD) und deren ehrenamtliche Arbeit informieren. Die Treffen finden immer am letzten Mittwoch im Monat statt. Nächster Termin: Mittwoch, 26. Juli, von 15 bis 18 Uhr im Begegnungszentrum und Beratungsladen, Darmstädter Str. 4 in 64385 Reichelsheim. (red)

Kontakt zur SHG-APD:
Werner Niebel
06161 – 1570
kontakt@shgapd.de
www.SHG-APD.de.

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