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Geriatrie

Wir leben in einer immer älter werdenden Gesellschaft. Die Lebenserwartung der Menschen steigt und mit ihr zwangsläufig auch die Zahl altersbedingter Erkrankungen. Dass die Geriatrie (abgeleitet aus dem Griechischen für „alt“ und „Heilkunde“) am Gesundheitszentrum Odenwaldkreis deshalb einen hohen Stellenwert und ein entsprechendes Ansehen hat, liegt auf der Hand. Sie ist bei internistischen, orthopädischen und neurologischen Erkrankungen ebenso wie bei begleitenden psychiatrischen Problemen gefragt. Den alten und vor allem sehr alten Menschen will die geriatrische Abteilung zu einem besseren, möglichst eigenständigen Leben verhelfen. Für das GZO spricht außerdem die Anwesenheit vieler Fachärztinnen und Fachärzte, die nicht zuletzt bei akuten Problemen eine schnelle Reaktionszeit ermöglichen.ABTEILUNGDie geriatrische Abteilung nimmt sich bei alten und älteren Menschen vor allem Mehrfacherkrankungen an, die unterschiedliche medizinische Fachrichtungen berühren. Entsprechend interdisziplinär ist der Ansatz.Unter der Leitung von Oberarzt Lutz Volk behandelt dabei das Team der Akutgeriatrie im Kreiskrankenhaus Erbach jährlich etwa 500 ältere Patientinnen und Patienten, die durch akute Erkrankungen – wie Schlaganfall, Knochenbrüche, schwere Operationen, Parkinsonkrise, Infektionen oder Herzinsuffizienz – Einbußen in der Mobilität und der Selbstversorgungsfähigkeit erlitten haben.

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Gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten werden individuelle Behandlungsziele erarbeitet. Dazu ist es notwendig, den jeweiligen Hilfebedarf etwa in Bezug auf Selbstständigkeit, Kurzzeitpflege oder stationäre Pflege zu ermitteln und bereitzustellen. Eine größtmögliche Eigenständigkeit der Patientinnen und Patienten im Alltag ist ein wesentliches Ziel.

Die geriatrische Behandlung wird durch ein Team qualifizierter Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Berufsgruppen gesichert. Im Einzelnen sind dies:

– Ärztlicher Dienst
– Pflegedienst
– Physiotherapie
– Ergotherapie
– Logopädie
– Psychologie
– Sozialarbeit

Durch professionelle Beobachtung, Diagnostik und Befunderhebung werden individuelle Rehabilitationsziele und Therapiepläne erarbeitet. Auf Wunsch stellen die Mitarbeitenden Kontakt zu Krankenhausseelsorgern her. Auch die Dienste einer Diätberaterin können genutzt werden.

Den hohen Qualitätsstandard der Abteilung spiegelt die Mitgliedschaft im Bundesverband Geriatrie e. V. sowie die seit September 2006 bestehende und immer wieder bestätigte Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2008 wider.

ÄRZTLICHE LEITUNG

Lutz Volk
Oberarzt und Facharzt für Innere Medizin und Geriatrie

Sekretariat
Telefon: 06062 79-7900
E-Mail: Geriatrie@GZ-Odw.de

Leistungsspektrum

In der geriatrischen Abteilung werden Patientinnen und Patienten aufgenommen, die von einer anderen Abteilung im Haus oder anderen Kliniken hierher verlegt bzw. durch einen Fach- oder Hausarzt eingewiesen werden. Infrage kommen Menschen mit folgenden akuten Krankheitsbildern:

– nach einem Schlaganfall mit Lähmungen, Sprach- oder Schluckstörungen etc.
– nach einem Sturz mit Frakturen und/oder anderen funktionellen Auswirkungen
– nach Operationen des Bauchraumes und an Hüft- oder Kniegelenk
– nach Amputationen und peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten
– nach Herzinfarkt
– nach akuten Infektionen
– mit Stoffwechselerkrankungen, z. B. Diabetes mellitus
– mit Parkinson
– mit allgemeinen Immobilisations-Syndromen

Ziel ist es, nach Abschluss der akut geriatrischen Maßnahmen die Patientinnen und Patienten so gut wie möglich wieder in ihren häuslichen Bereich zu entlassen. Wenn es notwendig ist, hilft das Team bei der Suche nach einem geeigneten Platz in einem Pflege- und Altenheim. Ebenso unterstützen die Mitarbeitenden bei der Suche nach einem ambulanten Pflegedienst sowie nach hauswirtschaftlichem Personal für die häusliche Umgebung.

Für dialysepflichtige Patientinnen und Patienten besteht nach Rücksprache mit der Nephrologie die Möglichkeit, während des stationären geriatrischen Aufenthaltes notwendige Dialysebehandlungen durchzuführen.

Selbstverständlich gehört auch eine qualifizierte Beratung der Angehörigen durch den geriatriespezifischen Sozialdienst zum Leistungsspektrum. Dieser kann telefonisch oder direkt vor Ort auf der Station in Anspruch genommen werden. Fragen zur Pflegeeinstufung werden hier genauso beantwortet wie zur Versorgung.

Stationsbereich

• ca. 500 Patientinnen und Patienten jährlich
• moderne Ein- und Zweibettzimmer mit integrierter Dusche und WC
• großer Speise- und Aufenthaltsraum
• Personal für hilfsbedürftige Menschen
• gut ausgestattete Therapieräume unterschiedlichster Bereiche

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