Antik-Galerie lockt mit neu arrangiertem Eingangsbereich / Familienbetrieb mit 45Jahren Erfahrung / „Beratung ist Ehrensache“

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Husarenritt durch die Jahrhunderte

Mit Bedacht sucht Inhaber Tobias Poorhosaini seine Stücke aus. Die Schaufenstervitrinen und den Eingangsbereich hat er neugestaltet. Hinter der Güte des Sortiments steht ein Familienbetrieb, in denen Sachverstand in vielen Jahren reifen und sich entwickeln konnte. In der Antik-Galerie lockt eine große Sammlung an Silberobjekten, Porzellan, Tafelbesteck, Kerzenständern, Gemälden, Skulpturen, Möbelstücken und vielen weiteren exklusiven Gegenständen. Wer für Weihnachten ein außergewöhnliches Geschenk sucht, für den könnte sich der Weg in die Antik-Galerie besonders lohnen. Fotos: Jens Kowalski; Grafik: mirskaya - adobestock

Ein Eldorado schöner Dinge“, „eine Schatzkammer aus Tausendundeiner Nacht“, „Alles, was schön ist“ – so hört man immer wieder Gäste über die Darmstädter Antik-Galerie schwärmen.Der Grund? Wer die Türschwelle dort in der Schulstraße 1 betritt, taucht ein in eine bunte, vielgestaltige Welt aus vergangener Zeit. Uhren, Schmuck, Gemälde, Skulpturen, Porzellan, Silberobjekte und Möbel – in fast jedem Winkel lockt Originales und Originelles, von der fingerhutgroßen Kreuzigung bis zum Kabinettschrank fürs Schloss. Der Weg durch die Galerie gleicht einem Husarenritt durch die Jahrhunderte. Und der bietet so manchen Liebhabern alter Schätzchen eine geradezu berauschende Vielfalt an Raritäten, Kunst und Antiquitäten.

„Stücke mit Charakter“

Tobias Poorhosaini sieht sich jedoch nicht einfach nur als Verkäufer. Er sieht sich auch selbst als Liebhaber von Antiquitäten. Seine Begeisterung für das schöne Alte überträgt sich. „Ich nehme mir Zeit für meine Kunden, ganz gleich, wie viel Geld jemand ausgeben möchte,“ sagt er. Beratung sei Ehrensache. Die Antik-Galerie habe viele Stammkunden. „In dieser Branche kommt es ganz besonders auf Vertrauen an.“ Er kenne etliche Kundinnen und Kunden, die schon vor vielen Jahren, noch zu ihren Studienzeiten, hier Schmuck für wenig Geld gekauft hätten – und diese kämen auch als gutsituierte Damen oder Herren wieder, bereit, auch mehr Geld auszugeben. „Was sie damals wie heute hier suchen und finden, sind Schmuckstücke mit Charakter“, fasst Poorhosaini zusammen. In der hauseigenen Goldschmiede, für die Poorhosaini übrigens wieder einen Goldschmied oder eine Goldschmiedin sucht, können die Kleinode direkt angepasst werden.

Tobias Poorhosaini kann bereits auf gut 20 Jahre Erfahrung zurückblicken. Er hat das Geschäft von seinem Vater S. N. Poorhosaini übernommen. Dieser brachte damals als staatlich vereidigter Sachverständiger, Auktionator und Gutachter die besten Voraussetzungen mit, um das Geschäft zu etablieren. „Dass wir in all den Jahren einen so großen Warenbestand aufbauen konnten, davon profitieren Kundinnen und Kunden heute.“ Seit rund 45 Jahren besteht die Antik-Galerie nun. Das Angebot des Familienbetriebs spannt einen Bogen von der Antike bis zur Gegenwart. Regionale Kunstwerke sind im Warenportfolio ebenso zu finden wie internationale Exponate – und natürlich ist auch der für Darmstadt prägende Jugendstil vertreten. Schwerpunkte sind hochwertiger Schmuck, Silberwaren und Skulpturen aus vielen Epochen. Doch auch Edles muss nicht teuer sein: Goldringe beispielsweise gibt es schon ab etwa 50 Euro, Silberringe ab etwa 20 Euro.

Wer eine seiner Preziosen bei der Antik-Galerie vorbeibringt, muss nicht lange warten. „Die meisten Dinge können wir innerhalb von zehn Minuten bewerten“, erklärt der Chef. „Bei einigen seltenen Kunstwerken dauert es maximal ein paar Tage und wir nennen einen Ankaufspreis.“

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Mehr möglich als beim Online-handel“

Zwar machen die Corona-Nachwirkungen und die darbende Innenstadt das Geschäft schwerer, wie der Chef einräumt. „Denn es sind insgesamt viel weniger Kundinnen und Kunden unterwegs.“ Und doch sieht er sein Ladengeschäft als eines, das dem konkurrierenden Internethandel vergleichsweise gut Paroli bieten könne. Denn: „Wer in die Antik-Galerie kommt, will sich inspirieren lassen, will die Ware mit eigenen Augen sehen, will sie selbst in Händen halten und möchte sich beraten lassen.“ Daher habe die Antik-Galerie einen guten Stand. Denn hier sei mehr möglich als beim Onlinehandel.

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„In puncto Nachhaltigkeit unschlagbar“

„Außerdem liegt Antik dauerhaft im Trend“, sagt Poorhosaini mit Blick auf die Nachhaltigkeit. Denn er komme in seinem Geschäft ohne Verschwendung neuer Ressourcen aus. Es gebe weder lange Lieferketten noch teure Transportkosten. Die CO2- Bilanz könne sich sehen lassen. „Nachhaltiger geht es gar nicht!“, fasst er zusammen. „Nur Zeit müssen Sie mitbringen, damit Sie sich von unserem großen und umfangreichen Angebot und Ambiente verführen lassen können.“ kow

Friedenssingen, Nikolaus und Prinzessin

Nächste Höhepunkte auf Darmstädter Weihnachtsmarkt

Der Darmstädter Weihnachtsmarkt bietet erstmals ein Programm mit mobilen KulturKisten auf dem Marktplatz und dem Friedensplatz. Jeweils freitags und samstags ist KulturKistenZeit. Vom Kinderquiz über Weihnachtslieder-Rudelsingen („Weihnachts-Sing-Ding“) bis hin zu Auftritten verschiedener Darmstädter Künstler reicht das Programm dann, das den Gästen geboten wird..

Am Samstag, 3. Dezember, 15Uhr, gibt es auf dem Friedensplatz ein „Sing For Peace“ für die Ukraine unter anderem mit „Soundproof“ und „SurpriSing“ aus Wixhausen, „BlueNotes“ aus Groß-Bieberau, „Massilia Voices“, „Voices@Merck“ und einem ukrainisch-deutschen Projektchor. Gegen 18 Uhr startet ein großes Mitsingen für alle und es werden Spenden für die Ukraine gesammelt.

Für die Kinder kommt am Dienstag, 6. Dezember, der Nikolaus in seiner Kutsche auf den Weihnachtsmarkt, begleitet von Glühweinprinzessin Marie Töpfer.

„Vielbunter“ Freitag

Der Freitag, 9. Dezember, soll „vielbunt“ werden, wenn von 19 bis 21 Uhr die queere Community Darmstadts die KulturKisten bespielt. red

Fackel-Sternmarsch

Der Nikolaus kommt im Bezirksverein Martinsviertel am Sonntag, 4. Dezember, an die Grillhütte im Bürgerpark Nord. Ab 16 Uhr gibt es Glühwein und Kinderpunsch (Tassen mitbringen). Für Sonntag, (26.), arrangieren BVM und Kirchengemeinden einen Fackel-Sternmarsch zur Hütte. Beginn ist 17.30 Uhr. Der Marsch setzt sich bei Martin-Luther-, Thomas-, Philippusund Michaelsgemeinde und Pfarrei St. Elisabeth in Bewegung. Abmarschzeiten online unter www.bvm-da.de. red

Solar-Party

Die Stadt Darmstadt nimmt am „Wattbewerb“ teil, ein Wettbewerb, der die lokale Energiewende durch den Ausbau von Fotovoltaik vorantreiben soll. Ziel ist es, die installierte Photovoltaik-Leistung zu verdoppeln. Um Bürger näher zu informieren, arrangieren heiner*energie und BUND in Kooperation mit der Stadt für Freitag, 9. Dezember, von 17 bis 19.30 Uhr im Justus-Liebig-Haus eine Solar-Party. Eine Anmeldung ist erforderlich, Infos online unter: www.wattbewerb.de. red

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