Das beliebte Leseförderprojekt Raunheimer Bücherwurm", das jährlich in der Mediathek angeboten wird, startet 2023 mit einem veränderten Konzept: Statt der dritten und vierten Klassen stehen erstmals und ausschließlich Kinder aus der zweiten Jahrgangsstufe beider Grundschulen im Fokus. „So können bereits dieses Jahr Kinder der neuen Grundschule teilnehmen", nennt Nina Finkernagel, Leitung des Fachdienstes Kooperative Bildungsförderung, einen Aspekt, der zu dem Entschluss geführt hat, das Projekt in neuer Form umzusetzen. Kindern so früh wie möglich im Grundschulalter Leseanreize zu bieten dies ist eines der Ziele des Raunheimer Bücherwurms".
Bei dem Projekt geht es darum, dass Kinder in einem festgelegten Zeitraum aus einer Auswahl an Büchern möglichst viele Werke lesen. Anspruch ist es, schon in jungen Jahren das Interesse am Lesen sowie die auch diesmal wieder federführend verantwortlich für Organisation und Umsetzung des Projekts. Der „Bücherwurm" startet diesmal früher als bisher: Auftaktveranstaltung ist bereits im Mai. Danach setzt die Lesephase bis Ende Juni ein. Im Juli findet die Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung statt.
Da die teilnehmenden Kinder jünger als in den vergangenen Jahren sind, stehen weniger Titel zur Auswahl, um den Leseaufwand für sie überschaubar zu halten. Ebenso achtet Christian Nold natürlich darauf, altersentsprechende Buchtitel auszuwählen. „So bleibt der Weg zur Auszeichnung, Raunheimer Bücherwurm' attraktiv für jüngere Kinder", ist sich Nina Finkernagel sicher. Auf die Teilnehmer warten Urkunden und Preise. Christian Nold informiert, sobald konkrete Termine feststehen und eine Anmeldung möglich ist. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos. Voraussetzung für die Anmeldung ist lediglich ein Nutzerausweis der Mediathek, den die Jungen und Mädchen ohne Jahresgebühr erhalten. red
Filmvorführung zum Weltfrauentag
Seniorenbeirat zeigt,,Die Göttliche Ordnung"
Am 8. März ist Weltfrauentag. Um diesen zu würdigen, lädt der hiesige Seniorenbeirat zusammen mit dem Kommunalen Kino Raunheim an jenem Tag um 17 Uhr zu einer Filmvorführung der besonderen Art in das Filmtheater, Am Stadtzentrum 2a, ein.
Gezeigt wird das schweizerische Werk ,,Die Göttliche Ordnung". Der Spielfilm beleuchtet das Leben der Hausfrau und Mutter Nora im Jahre 1971. Sie lebt mit ihrem Mann, ihren beiden Söhnen und dem Schwiegervater im Appenzellerland. Emanzipation ist hier ein Fremdwort, die 68er Bewegung ist nicht bis zu ihrem Lebensmittelpunkt vorgedrungen. Als Nora wieder arbeiten möchte, wird ihr das vom Ehemann auf der Grundlage eines Ehegesetzes verboten.
Doch damit will sich die bis dahin eher ruhige Nora nicht zufriedengeben. Sie begehrt auf, geht auf eine Demo, setzt sich für das Frauenwahlrecht ein. Und mehr und mehr spitzt sich die Lage zu.
Eingebettet ist die Filmvorführung in einen Vortrag zum Thema Frauenwahlrecht. Die Veranstaltung ist für Frauen gedacht. Diese können sich am 28. Februar unter Telefon 06142-6034520 oder jederzeit per E-Mail unter seniorenbeauftragte@raunheim.de anmelden. Der Eintritt von fünf Euro ist beim Einlass zu entrichten. red