Festtage vom 26. bis 29. August: Weibliche Kerb Gruppe, kurz DWKG, wird tatkräftig Präsenz zeigen: 14 Zimmerner Mädels zwischen 18 und 22 Jahren

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Die Zimmerner Kerb wird weiblicher

Frauenpower pur: Die Weibliche KerbGruppe (DWKG) bringt sich tatkräftig beim Zimmerner Fest der Feste ein. Foto: Talia Osinski

Überall in der Gersprenzgemeinde herrscht geschäftiges Treiben, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und die Spannung steigt: Am kommenden Wochenende, vom 26. bis 29. August, wird Kerb gefeiert. Die Kerbborschte der Jahrgänge 98/99, 99/00 und 00/01 haben sich, unterstützt vom Kerbverein und der Gemeinde Groß-Zimmern, dafür entschieden, unter dem Motto „Drei Farwe feiern dässjoohr Kerb, weil die, die drou weehrn sin halt merb. Mer feiern gern, drum schenk oan oi, Zimmner Kerb haaßt fröhlich soi!“ das traditionsreiche und weithin bekannte Fest gemeinsam auszurichten.

Während es im vergangenen Jahr klassisch ein Dreigestirn gab, bestehend aus Kerbvadder Niklas Mamat, Kerbmädsche Hannah Keller und Mundschenk Till Wiedekind, kommen in diesem Jahr drei Dreigestirne u. a. bei der Kerbredd zum Einsatz. Foto: Martina Emmerich
Während es im vergangenen Jahr klassisch ein Dreigestirn gab, bestehend aus Kerbvadder Niklas Mamat, Kerbmädsche Hannah Keller und Mundschenk Till Wiedekind, kommen in diesem Jahr drei Dreigestirne u. a. bei der Kerbredd zum Einsatz. Foto: Martina Emmerich

Im Vorfeld hatte auch eine Gruppe von 14 Zimmerner Mädels zwischen 18 und 22 Jahren dem männerdominierten Kerbverein klar zu verstehen gegeben, dass sie die Tradition der Kirchweih und das damit verbundene Brauchtum erhalten und weiterleben lassen wollen. Ihrem Ehrgeiz, ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement ist es nun zu verdanken, dass der Kerbverein seit einem dreiviertel Jahr über eine neue Abteilung verfügt: Die Weibliche Kerb Gruppe, kurz DWKG, wird im Rahmen der Festtage tatkräftig Präsenz zeigen: „Wir freuen uns am Kerbsamstagabend die Kerbbesucher im Weindorf in der Mehrzweckhalle bewirten zu können, beteiligen uns am Kerbumzug und bieten am Kerbmontag mit dem Kerb-Gewölbekeller im Glöckelchen eine weitere Anlaufstelle für den Frühschobbe“, sagt Isabelle Stöcken von der DWKG. Bei all den Veränderungen rund um das Zimmerner Fest der Feste freut es den Kerbvereinsvorsitzenden Holger Reitz, der mit Petra Lotz als zweite Vorsitzende ebenfalls weibliche Verstärkung erhielt, auch Positives vermelden zu können: „Die DWKG-Anlaufstelle ist nicht der einzige Zuwachs in diesem Jahr: Die Kerbbesucher, Familien, Freundeskreise und Jahrgänge können neben den bekannten Gaststätten und Kneipen beim Bartholomäusverein auf die Ranch zu Wurst, Fischbrötchen und Getränken einkehren. Die Chorgemeinschaft bewirtet die Besucher in der Scheier von Bernhards und der Jahrgang 86/87 lädt in den Hof von Frank Göbel in die Kirchstraße ein.“

Schon jetzt wird zudem vom Kerbverein eifrig auf Kanälen beim sämtlichen Jahrgang 2004/2005 Werbung gemacht, damit es im kommenden Jahr wieder einen , echten“, blau-weißen Kerbjahrgang gibt, der das Fest der Feste 2024 ausrichtet und die gelebte Tradition aufrechterhält. memm

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