Bilder stilvoll und dem eigenen Geschmack entsprechend im Raum arrangieren

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Wild oder geradlinig?

PLATZFINDUNG - Die richtige Höhe für einen Bildrahmen hängt davon ab, von wo aus das Werk betrachtet werden soll. Foto: Christin Klose / mag

Ein Bild aufhängen ist nicht schwer. Doch es soll sich in den Raum integrieren. „Man kann viel falsch machen“, sagt die Designerin Katharina Semling. „Oft finden Menschen einzelne Motive schön und hängen sie dort auf, wo gerade Platz ist“, ergänzt sie. „Häufig ergibt das aber kein rundes Bild.“Das beginnt schon mit der Wahl des riOrtes. Nicht jedes Werk passt in jedem Raum. „Was nützt es mir, wenn ich meine hochwertige Radierung über den Esstisch hänge, sie aber eine Gruselszene zeigt?“, gibt die Innenarchitektin Ines Wrusch ein Beispiel. Auch vom Stil her muss es passen. Möbel und Bilder sollten harmonieren, so Semling.Die richtige Höhe hängt davon ab, von wo aus das Werk betrachtet wird, wie Felix Becker vom Bund deutscher Innenarchitekten erklärt. Sieht man es eher im Vorübergehen, wird es auf Augenhöhe platziert. „Hängt es hingegen über dem Esstisch, empfiehlt es sich, es tiefer zu hängen, damit man sich nicht den Kopf verrenken muss“. Nicht selten werden Bilder auf farbigen Wänden platziert. Becker würde hier immer mit Passepartouts arbeiten. „Der Rahmen dient dann als Übergang.“ Apropos Rahmen: Er sollte immer eher zum Bild als zur Einrichtung passen. „Ein altes Ölgemälde kann durchaus in einer modern eingerichteten Wohnung hängen. Das ist ein spannender Kontrast. In einem schlichten Rahmen wirkt es aber deplatziert“, so Becker.Mehrere Bilder zusammen arrangierenQuadrat: Gleich große Fotos werden in Reih und Glied angeordnet. Wer es geradlinig mag, ist damit gut beraten. „Eine solche Ordnung funktioniert auch dann, wenn die Motive miteinander zu tun haben, also eine Einheit bilden“, erklärt Becker.Wild: Handelt es sich um eine Sammlung von Bildern ohne Bezug zueinander, kann wilder gehängt werden. „Aber auch hier ist es oftmals schön, wenn kleine Gruppen gebildet werden, die dichter zusammenhängen“, erklärt Becker. Alternativ könne man sich für die Kreisform entscheiden, bei der wenige großformatige Bilder mittig und kleinere im Kreis drumherum platziert sind.Petersburger Hängung: Das ist eine Sonderform. „Hier werden viele verschiedene Bilder unterschiedlicher Formate in unterschiedlichen Rahmen gehängt“, erklärt Becker. Völlig willkürlich sollte man diese aber nicht arrangieren. „Ich würde dennoch schauen, dass man ein paar Kantenbezüge herstellt, damit sich das Auge mal ausruhen kann“, rät Becker. Semling ergänzt, dass die Bilder relativ nah zueinander platziert werden, „damit sie in Bezug zueinander bleiben“.Board: Eine Leiste oder ein Board sind die richtige Wahl für das Arrangement vieler kleinerer hoch- und querformatiger Bilder.Galerie: Wer seine Bilder gerne austauscht, kann mit einer Galerieschiene arbeiten, von der die Werke an einer Schnur herabhängen. „Das hat aber immer einen professionellen Touch, ist also weniger für Schnappschüsse geeignet“, gibt Becker zu bedenken. mag

Langfristige Investition: Der Einbau von Parkett lohnt sich immer

Den Wert einer Immobilie bestimmen mehrere Faktoren: Neben Wohnfläche, Baujahr und der Lage ist die Qualität der Einrichtung eine entscheidende Größe. Warum Parkett eine nachhaltige Wertanlage ist, die aus einem Haus oder einer Wohnung eine Top-Immobilie macht, erklärt der Verband der deutschen Parkettindustrie. „Wer sein Eigenheim mit einem Echtholzboden ausstattet, schafft einen echten Mehrwert für seine Immobilie“, so der vdp-Vorsitzende Michael Schmid. „Ein Holzboden hält bei guter Pflege ein Leben lang und bietet während der gesamten Nutzungsdauer viele Vorteile für die Bewohner. In Kombination mit beispielsweise einer modernen Küche und einem stilvollen Bad spielt er seine volle Schönheit aus.“ Das Gute ist: Bereits nach wenigen Jahren rechnet sich die Investition in einen Parkettboden. Durch sein positives Image und die vielen Vorteile begeistert er potenzielle Mieter oder Käufer garantiert. Das sichert den Immobilienwert nachhaltig und führt oftmals sogar zu einem dauerhaften Wertanstieg. Wie viel ein Parkettboden kostet, hängt maßgeblich ab von der Holzart sowie der Optik – zum Beispiel Landhausdiele oder Fischgrat – und davon, für welchen Typ von Parkett man sich entscheidet.

Massiv- und Fertigparkett sind die in Deutschland am häufigsten verwendeten Varianten. „Einmal verlegt, ist Fertigparkett sofort begehbar, was es sehr beliebt macht“, erklärt der Parkettexperte. „Massivparkett wird vom Profi noch mit Lack, mit einem farblosen Öl oder einem getönten Öl veredelt, was den Boden schützt und für eine noch längere Haltbarkeit sorgt.“

Die lange Lebensdauer, im Regelfall mehrere Jahrzehnte, ist einer der größten Vorteile eines natürlichen Parkettbodens. So kann dieser mehrfach abgeschliffen und runderneuert werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, über die Jahre entstandene kleine Macken und leichte Kratzer mit etwas handwerklichem Geschick leicht auszubessern.

„Pflegeleicht, strapazierfähig und umweltschonend – ein Fußboden aus Holz ist somit eine sichere Wertanlage“, schließt Schmid. „So können sich mitunter mehrere Generationen an dem edlen Bodenbelag erfreuen, der stets für ein optimales Raumklima sorgt. Was braucht es mehr für eine nachhaltige und langfristige Investition?“ red

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