Das Kfz-Handwerk in den Profi-Werkstätten vor Ort hat das ausgebildete qualifizierte Personal

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Kann schon jede Werkstatt E-Auto?

An Fahrzeugen mit Elektroantrieb dürfen nur entsprechend qualifizierte Kfz-Mechatroniker arbeiten. Foto: ProMotor/TimoVolz

KRAFTFAHRZEUG-MEISTERBETRIEBE. DAS LEISTUNGSANGEBOT IST VIELFÄLTIG UND UMFANGREICH. EGAL OB REPARATUREN AN REIFEN, AIRBAGS ODER MOTOREN - HIER WERDEN SIE DURCH FACHLICH GUT GESCHULTES PERSONAL KOMPETENT BERATEN UND BETREUT.

Alternative Antriebe stellen Autofahrer und Kfz-Gewerbe vor zahlreiche Herausforderungen. Mancher Kunde fragt sich, wie es um Reparatur und Service bei batterieelektrischen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden bestellt ist. Die Kfz-Werkstätten sind jedenfalls gut auf diese Fahrzeuge vorbereitet.

Auch Elektroautos haben Verschleißteile

Zunächst einmal gilt prinzipiell Folgendes: Auch Elektroautos haben Reifen, Bremsen, Beleuchtung, Verglasung, Blech, Lackierung, Heizung und ein Kühlsystem. Und das nicht nur für den Innenraum, sondern meistens auch noch für die temperaturempfindliche Batterie. Und wie lange Elektromotoren und Batterien halten, wird sich noch zeigen. Auf jeden Fall nicht ewig, das kennt jeder zuhause von der Waschmaschine.

Und es stimmt auch, dass an Fahrzeugen mit Elektroantrieb nur Kfz-Mechatroniker arbeiten dürfen, die eine entsprechende Qualifikation besitzen. Auch, wenn es gar nicht um Strom geht, sondern nur der Wechsel von Sommer auf Winterreifen ansteht.

Das betrifft auch die Hybridfahrzeuge. Und mittlerweile ist es 25 Jahre her, dass Toyota den ersten Prius vorstellte und den Hybridantrieb salonfähig machte. Deshalb ist davon auszugehen, dass mittlerweile wirklich jede ernstzunehmende Autowerkstatt über Personal mit Elektro-Kenntnissen der Stufe 1S verfügt, das Arbeiten an nicht spannungsführenden Teilen ausführen darf. Und das sind auch beim E-Auto noch die meisten.

Sind dagegen wirklich Arbeiten an der Hochvolt-Technik erforderlich, müssen die Leute gemäß der Stufe 2S qualifiziert sein.

Wie alle ab dem 1. August 2013 ausgebildete Kfz-Mechatroniker. Darüber hinaus wurden von 2010 bis Mitte dieses Jahres bereits 35000 weitere Werkstatt-Mitarbeiter von der Akademie des Kfz-Gewerbes (TAK) in Zusammenarbeit mit den Bildungszentren des Handwerks auf Stufe 2S qualifiziert. Kunden mit E-Autos können also unbesorgt sein, wenn es um Reparatur und Service an ihrem E-Fahrzeug geht. Zusätzlich können sich Meisterbetriebe der Kfz-Innungen jetzt als eCar-Service-Betrieb registrieren lassen. Mit diesem Zusatzzeichen zum Kfz-Meisterschild zeigen die Betriebe nun auch ihren Kunden, dass sie über gut qualifiziertes Personal und die nötige Werkstattausrüstung für Arbeiten an E-Autos verfügen.
kfzgewerbe.de

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