Gleichstellungsbeauftragte Steer und Bürgermeister Koch hissen Fahne zum Aktionstag

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Für eine gerechtere Welt

Gemeinsam die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen schließen – darum geht es am Equal Pay Day. Foto: Stock Adobe/VRM-Archiv

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pfungstadt, Rebecca Steer, und Bürgermeister Patrick Koch haben zum Equal Pay Day, dem Aktionstag für gleiche Bezahlung, öffentlich die Fahne gehisst: Gerechte Bezahlung in der digitalen Arbeitswelt, lautet das Motto der internationalen Kampagne in diesem Jahr. Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen schließen – darum geht es am Equal Pay Day. Auch Steer und Koch weisen auf den großen Abstand hin, der in Deutschland noch immer zwischen der Entlohnung von Männern und Frauen besteht. Gerade die Digitalisierung wird hauptsächlich von Männern gestaltet: 80 Prozent aller Software-Entwickelnden sind männlich. 

Laut Statistischem Bundesamt beträgt der durchschnittliche Entgeltunterschied 18 Prozent; Frauen verdienen also rund ein Fünftel weniger als Männer. Das Datum des Equal Pay Days veranschaulicht diesen Unterschied: Der 7. März markiert in diesem Jahr den Tag, bis zu dem Frauen symbolisch umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Umgerechnet ergeben sich daraus in diesem Jahr 66 Tage (18 Prozent von 365 Tagen), die Frauen zum Jahresanfang unentgeltlich arbeiten müssen. Deutschland belegt im europäischen Vergleich einen der letzten Plätze. Der Europäische Gender Pay Gap beträgt rund 14,1 Prozent (Eurostat, 2020). „Lasst uns gemeinsam Deutschland auf gerechte Bezahlung programmieren!“, fordern Steer und Koch.

Diversität auf Führungs- und Entscheidungsebene müsse überall selbstverständlich werden in Politik und Wirtschaft, sagt die Gleichstellungsbeauftragte. Flächendeckend nötig seien angepasste Arbeitszeitmodelle, die an Familienaufgaben für arbeitende Väter und Mütter orientiert sind. Ebenso müssten soziale Berufe aufgewertet werden durch bessere Tarifverträge und Aufstiegsmöglichkeiten. kow

Abenteuerfreizeit in der Pfalz

Die Kinder- und Jugendförderung Pfungstadt bietet eine Abenteuerfreizeit in der Pfalz an. Mitfahren können Jungen und Mädchen der vierten und fünften Klassen. Wer dabei sein will, muss sich im April die vier Tage freihalten vom Montag, (11.), bis Donnerstag (14.). Zum Programm gehören eine Orientierungstour, Klettern am Naturfels und eine Eselwanderung. Untergebracht ist die Gruppe im Selbstversorgerhaus „Haus am Wonneberg“ in Bad Bergzabern. Die Kosten betragen 120 Euro pro Person, ermäßigt bei geringem Familieneinkommen 60 Euro. Es gelten die Corona-Regeln der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz. Anmeldungen sind möglich bis Freitag, 18. März. Infos gibt es online unter www.kijufoe-pfungstadt.de, Telefon 06157-9881603 oder Mail frank.schroedel@pfungstadt.de. (red)

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