Der Augenoptikermeister verweist auf „Optik hilft direkt“, eine Aktion für aus dem Kriegsgebiet Geflohene, an der er sich beteiligt. Diese wurde Mitte März von „Zeiss Vision Care“ in Kooperation mit Augenoptikern deutschlandweit initiiert, um im Alltag schnelle, praktische Hilfe zu leisten.
„Eine fehlende oder zerstörte Brille mag nicht zu den größten Sorgen gehören, die Flüchtlinge aus der Ukraine plagen“, sagt dazu Christoph Hinnenberg, Leiter Vertrieb und Marketing in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei Zeiss Vision Care. „Doch früher oder später wird auch eine professionelle Brillenversorgung diesen Menschen wenigstens ein wenig helfen.“ Er wisse sehr wohl, „dass diese Unterstützung für alle teilnehmenden Betriebe den signifikanten Einsatz von Zeit und Geld bedeuten kann.“
Die teilnehmenden Fachgeschäfte übernehmen nämlich unentgeltlich Sehtest, Vermessung, Brillenglasverschreibung, Montage und Beratung. Zeiss stellt kostenlos Gläser zur Verfügung und kofinanziert eine Fassung. Bestellung, Lieferung und Garantieleistungen erfolgen wie gewohnt, es können bis auf Spezialgläser alle Produkte aus der gültigen Preisliste bestellt werden.
Der Nachweis, dass jemand zur Zielgruppe gehört, erfolgt in den Fachgeschäften selbst durch das Vorzeigen eines Reisepasses oder anderer geeigneter Dokumente. Pro Person wird eine Brille mit individuell angepassten Gläsern abgegeben.
Für jemanden wie Bernd Beutel, der sich schon an anderer Stelle für soziale und nachhaltige Projekte stark gemacht hat – bis hin zur Auswahl seiner angebotenen Produkte – ist es selbstverständlich, sich an dieser Hilfsaktion zu beteiligen. Der Lohn ist das Gefühl, etwas Praktisches und Sinnvolles getan zu haben: „Es ist schön, wie bescheiden und dankbar die Menschen dann sind, fast alle können „Dankeschön“ auf Deutsch sagen“ – und versuchen zumindest, die Sprachbarriere zu überwinden. Die Beratung ist natürlich schwierig, wenn Geflüchtete gar kein englisch oder deutsch sprechen. Um dann dennoch über den individuellen Bedarf sowie alle Optionen sprechen zu können, sollten diese Menschen möglichst mit jemandem kommen, der beim Dolmetschen hilft.
Die Laufzeit der Aktion „Optik hilft direkt“ ist bis 30. September 2022 vorgesehen und wird je nach Bedarf und Entwicklungen eventuell verlängert.
Nicht überall, aber mit Sicherheit bei „Beutel Augenoptik“ gratis dazu gibt es auch eine gehörige Prise Optimismus und Zuversicht, für die der Augenoptikermeister über seine Professionalität hinaus ja so beliebt bei seinen Kunden ist.
„Alles wird gut“, eine Botschaft, die er seinen Kunden schon immer gerne mit auf den Weg gibt – aktuell bei all jenen, die von der Aktion angesprochen sind, gelingt ihm das hoffentlich auch. stü/red
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Beutel Augenoptik
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