Kontrolle des Eigenheims schützt vor Folgeschäden

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Den Zustand der Immobilie prüfen

EXPERTISE Unabhängige Bausachverständige können in älteren Immobilien auch auf versteckte Schwachstellen hinweisen. Foto: djd/Bauherren-Schutzbund

Damit das eigene Haus dauerhaft gut in Schuss und wertbeständig bleibt, benötigt es etwas Aufmerksamkeit. Empfehlenswert ist dies vor allem – jedoch natürlich nicht nur – im Herbst, rät der Verbraucherschutzverein Bauherren-Schutzbund. Bestimmte Bauteile sollte man mindestens einmal im Jahr genauer unter die Lupe nehmen. Dazu gehören die Dachentwässerung, -anschlüsse und Flachdächer, deren Funktion einwandfrei sein muss. Zudem sollte man offene Holzkonstruktionen inspizieren, damit sich eventuelle Schäden nicht während des Winters vergrößern können. Zum Standard in den meisten Privathäusern gehört zudem der jährliche Heizungs-Check.

Folgeschäden verhindern

Alle drei bis fünf Jahre unter die Lupe zu nehmen sind Schornsteinköpfe, Außenputze und Fassadenanstriche sowie Rohrleitungen und Heizkörper. Für Lichtschächte, Innenputze, Fliesen oder Parkett empfiehlt sich ein Kontrollintervall von etwa zehn Jahren, für die Konstruktion von Außen- und Kellerwänden oder Estrich von 30 Jahren. „Wer sich über den Zustand seiner älteren Immobilie unsicher ist, kann auch einen professionellen Immobilien-Check durchführen lassen. In diesem Rahmen untersucht ein unabhängiger Bausachverständiger, in der Regel ein Architekt oder Bauingenieur, das Haus von außen und innen gründlich. Aus Erfahrung weiß er, wo je nach Bauart und Bauzeit typische Schwachstellen sind und wo mit Verschleiß oder Schäden zu rechnen ist. Auf Basis einer solchen Analyse lässt sich eine Planung erstellen, welche Instandhaltungsarbeiten sinnvoll sind und wann sie angegangen werden sollten.

Falls größere Renovierungs- oder Modernisierungsarbeiten anstehen, empfiehlt sich die Beauftragung einer baubegleitenden Qualitätskontrolle. Der unabhängige Sachverständige kontrolliert dann alle Arbeiten am Haus und gibt rechtzeitig Hinweise auf Baumängel. So lassen sich Fehler vermeiden, die längerfristig zusätzliche Kosten oder Schäden verursachen könnten.

Unter bsb-ev.de gibt es ein kostenloses Ratgeberblatt „Instandhaltungs-Check“ und Adressen unabhängiger Bauherren-Berater. djd

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