Stadt und Schaustellerverband setzen auf dezentrales Konzept

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Weihnachtsmarkt findet statt

Der Weihnachtsmarkt soll in diesem Jahr bereits am 15. November beginnen – Gedränge soll vermieden werden. Foto: Guido Schek

Darmstadt plant in diesem Jahr einen dezentralen Weihnachtsmarkt auf verschiedenen Plätzen. Der Darmstädter Weihnachtsmarkt ist in der Adventszeit seit Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsziel. Viele Menschen reisen aus nah und fern an, um den Budenzauber in der Innenstadt zu erleben. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie kann dieser auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt plant stattdessen einen dezentralen Weihnachtsmarkt auf verschiedenen Plätzen in der Innenstadt Darmstadts.„Es soll wieder einen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt geben, allerdings wird das gewohnte Bild vom Gedränge in den Gängen und zwischen den Ständen auf dem Markt- und Friedensplatz sowie rund um den Weißen Turm ausbleiben“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Denn als Veranstalter städtischer Großevents liegt es weiterhin in unserer Verantwortung, die Gesundheit von Festbesuchern und Festbesucherinnen zu schützen und die aktuell geltenden Regeln umzusetzen.“

Geplant ist demnach ein Weihnachtsmarkt, der in diesem Jahr aufgrund der besonderen Situation bereits am 15. November starten wird, aber am Totensonntag geschlossen bleibt.

„Der Markt wird dezentral unter Einhaltung von Abstands- und Hygienemaßnahmen ermöglicht.“ So ist derzeit in Planung, dass in der Weihnachtszeit auf dem Friedensplatz, dem Karolinenplatz zwischen Hessischem Landesmuseum Darmstadt und Haus der Geschichte, dem Luisenplatz, in der oberen Wilhelminenstraße/Wilhelminenplatz und auf dem Ludwigsplatz die Schausteller die Möglichkeit bekommen, Glühwein auszuschenken, Süßwaren und Herzhaftes zu verkaufen. Die Händler werden auf dem Marktplatz platziert. Zusätzlich sind Kinderfahrgeschäfte auf dem Friedensplatz, dem Ernst-Ludwigs-Platz und dem Luisenplatz geplant.

„Es wird weniger Stände geben, zwischen denen mehr Raum und breitere Gänge sind.“

Stadtkämmerer André Schellenberg

„Insgesamt bedeutet das, dass es weniger Stände als üblich geben wird, zwischen denen mehr Raum und breitere Gänge vorhanden sind. Zudem müssen Gastronomiestände die aktuell geltenden Corona-Regeln umsetzen, die sich auch während des Marktes noch verändern können“, erklärt Stadtkämmerer André Schellenberg. Dies bedeute gleichzeitig, dass die Imbiss- und Glühweinanbieter höhere Auflagen an Abstands- und Hygieneregeln befolgen müssten als reine Händler. „Wir sind dennoch zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr einen schönen Weihnachtsmarkt mit unserer Glühweinprinzessin genießen können.“

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Darmstadt Marketing GmbH weisen darauf hin, dass sich das diesjährige Konzept an den aktuell geltenden Corona-Verordnungen des Landes Hessen orientiert und sich entsprechend vorbehält, je nach Auflagen kurzfristige Änderungen vorzunehmen. (red)

Bewerbungen für die Budenplätze

können Interessierte an Darmstadt Marketing GmbH, Abteilung Events und Märkte, Elisabethenstraße 20 bis 22, 64283 Darmstadt, messen-maerkte@darmstadt.de noch bis heute (22.) richten. Auf der Internetseite (www.darmstadt-tourismus.de/weihnachten) stehen die Bewerbungsformulare und alle notwendigen Informationen. Die Auswahl soll bis zum 27. Oktober getroffen werden.

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