Katrin Böhning-Gaese und Hans Joosten für Forschungsleistung geehrt / Bundespräsident gratuliert

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500 000 Euro Umweltpreis in Darmstadt verliehen

Katrin Böhning-Gaese und Hans Joosten freuen sich über den Umweltpreis. Foto: Peter Himsel | DBU

Oberbürgermeister Jochen Partsch hat den Preisträgern des diesjährigen Deutschen Umweltpreises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Katrin Böhning-Gaese und Hans Joosten, gratuliert. Sie nahmen die Auszeichnung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Darmstädter Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium entgegen. Der Preis wird mit einem Preisgeld von 500 000 Euro honoriert.„Für den Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt sind Umwelt- und Klimaschutz und die Erreichung der Klimaziele zwei der wichtigsten Ziele unserer Regierungsarbeit. Umso mehr freuen wir uns, dass die Deutsche Bundesstiftung Umwelt das darmstadtium in diesem Jahr als Schauplatz für ihre Preisverleihung ausgewählt hat“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. Er gratulierte Prof. Katrin Böhning-Gaese für ihre Spitzenforschung zur Bedeutung der biologischen Vielfalt für Planet und Mensch und Prof. Hans Joosten für seine jahrzehntelange wissenschaftliche Arbeit über Moore als Klimaschützer. Dies seien Beiträgen zu mehr Klimagerechtigkeit in unserer Gesellschaft. „Ich bin mir sicher, dass ihre Ideen und Erkenntnisse den Klimaschutz in Deutschland weiter fördern und voranbringen werden.“ 

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) vergibt jedes Jahr im Oktober den Deutschen Umweltpreis. Der Preis gehört zu den höchstdotierten Umweltauszeichnungen Europas. Die Vergabe des Deutschen Umweltpreises gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Ausgezeichnet werden Menschen, deren Leistungen und Einsatz entscheidend und vorbildhaft zum Schutz und zum Erhalt der Umwelt beitragen – gegenwärtig und in Zukunft. Der Preis wird jedes Jahr vergeben und kann zwischen mehreren Preisträgerinnen und Preisträgern aufgeteilt werden. Die Auszeichnung würdigt Personen, deren innovative Produkte, technische Prozessverbesserungen, erfolgreiche Forschungsergebnisse oder deren gesamte Lebensleistung im Zeichen eines nachhaltigen Umweltschutzes stehen. Zusammen mit der diesjährigen Preisträgerin und dem diesjährigen Preisträger haben seit 1993 bereits 71 Einzelpersonen oder Teams den Deutschen Umweltpreis erhalten. Darunter sind Wissenschaftler wie Prof. Antje Boetius, als Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) mitverantwortlich für die Forschungsexpedition MOSAiC und der Klimaforscher Prof. Mojib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung. Aber auch Unternehmer wie Ursula Sladek, die mit den Elektrizitätswerken Schönau den ersten Ökostromanbieter Deutschlands aufbaute und Prof. Gunther Krieg, der mit der UNISENSOR Sensorsysteme GmbH ein Verfahren zum Trennen und Recyceln von Stoffströmen entwickelte, gehören dazu. Ebenso Politiker und Persönlichkeiten wie der Bundesminister a. D. Prof. Klaus Töpfer, der ehemalige Präsident der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, Prof. Hannelore „Loki“ Schmidt und der Tierfilmer Prof. Heinz Sielmann. (red)

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