Rundweg vom Tal auf die Höhenlage der Ausgrabungsstätte Villa Haselburg

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Viel Abwechslung zwischen Feld, Flur und Wald

Nach etwa zwei Stunden Fußweg erreichen Wanderer auf dieser Runde die Ausgrabungsstätte Villa Haselburg. Foto: Manfred Giebenhain

BAD KÖNIG/HÖCHST. Nicht nur ihrer historischen Bedeutung wegen ist die römische Ausgrabungsstätte Villa Haselburg ein begehrtes Ausflugsziel. Auf den Höhen vor der Ortschaft Hummetroth reicht der Blick bis an die Ränder des nördlichen Odenwalds. Wer einen ausgedehnten Rundweg von rund zehn Kilometern, beginnend im Mümlingtal bei Bad König, mit einem häufig wechselnden Landschaftsbild sucht, startet in Etzen-Gesäß, einem Stadtteil der Kurstadt. Für diesen Weg sollten mindestens dreieinhalb Stunden reine Gehzeit einkalkuliert werden.Wir starten in Etzen-Gesäß und nehmen hinter der Bahnbrücke (aus Richtung Bundesstraße kommend) den zweiten Weg nach rechts in die Korngasse. Schon bald steigt der Weg an und führt über einen Feldweg den Berg hinauf. An der ersten Gabelung weist die Wegführung nach links, zwischen Wiesen und Feldern (linke Seite) und ausgedehnten Brombeerhecken geht es sen Berg hinauf in den Wald. Parkmöglichkeiten bestehen in der Brombachtaler Straße auf der Höhe des Kindergartens, der sich etwa 300 Meter in Richtung Bundesstraße befindet.An der Stelle, an der der Weg kurzzeitig den Wald verlässt, stehen zwei Ruhebänke zwischen drei mächtigen Eichen. Der Blick richtet sich auf die Ortschaft Nieder-Kinzig. Im Wald geht es weiter bis auf die Höhe des Sportplatzes von Nieder-Kinzig, wo wir nach rechts abbiegen (Markierung BK 8). Nach 50 Metern halten wir uns links (MG 3) und bleiben bis zur Ausgrabungsstätte auf dem markierten Fahrradweg Haselburg-Rundkurs. Am Ende des Mischwalds kommt eine Weggabelung, an der wir uns links halten (H 1). Nach weiteren 50 Metern stehen mehrere Wegweiser, von denen einer uns verrät, dass die römische Villa Haselburg nicht mehr weit entfernt ist. Hier auf dem freien Feld steht seit nicht allzu langer Zeit eine Panoramaliege, die dazu einlädt, mit Blick auf Nieder-Kinzig eine Pause einzulegen. Hier befinden wir uns in einem Schutzgebiet, wie eine Infotafel des Naturschutzbunds Nieder Kinzig Auskunft gibt.Nach weiteren rund 100 Metern gabelt sich der Weg erneut. Wir laufen rechts entlang des Waldrands den leicht ansteigenden Weg hinauf und können schon bald in der Ferne das Infozentrum der Ausgrabungsstätte erkennen. Von Meter zu Meter erweitert sich der Ausblick. Kurz vor der Villa steht noch eine Panoramaliege.Die Ausgrabungsstätte erreichen wir über den Kräutergarten, wo unsere Aufmerksamkeit sich zuerst auf den Geruch und Anblick von Estragon, Thymian, Rosmarin und Lavendel richtet. Nach einer ausführlichen Besichtigung wählen wir zunächst den Weg wieder zurück und biegen an der ersten Gabelung nach links in Richtung Forstel (H 1). Von nun an geht es bergab. Es folgen weitere Wegweiser durch den Ort (Forsteler Straße) in Richtung Mümling-Grumbach. Wir bleiben auf dem Radweg, der zwischen Wäldern und Feldern wechselt und in Mümling-Grumbach auf die Jägerstraße mündet. Über die Forsthausstraße (links halten an der Gabelung) und Mümling-Grumbacher Straße geht es über die Bahngleise rechts in den Wiesenweg, der seinem Namen entsprechend, uns auf freiem Feld zurück nach Etzen-Gesäß führt. (mgi) 

BUCHTIPP

Viel Abwechslung zwischen Feld, Flur und Wald-2

 
Wandern auf den schönsten Höhenwegen im Odenwald und Maintal. 21 Rundwanderungen von Dietmar Schöpper; detaillierte Tourenkarten mit aktueller Wegemarkierung. ISBN 978-3-942215-03-9.

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