Groß-Zimmern treibt Klima-, Natur- und Umweltschutz weiter voran

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Umweltbewusst

Die Gemeinde hat sich in Hinblick auf die Klimaziele und den Erhalt der Artenvielfalt einiges vorgenommen. Foto: lovelyday12/stock.adobe

Prima Klima in Groß-Zimmern? Zumindest stellen zwei Ereignisse aus den letzten unter Beweis, dass man in der Gemeinde sich für Umwelt-, Klima- und Naturschutz einsetzt. So beschloss die hiesige Gemeindevertretung, dass Groß-Zimmern der „Charta Hessen – Die Klima-Kommune“ beitritt. Kürzlich freuten sich die Gemeindemitglieder über eine Urkunde des Landes Hessen, die eben genau dies bestätigt. Laut dieser setzt die Gemeinde damit ein starkes Zeichen für mehr Klimaschutz und verbesserte Anpassungen an den Klimawandel. Die Klima-Kommunen begründen sich in dem Vorhaben des Landes Hessen, die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Bis 2050 soll Klimaneutralität erreicht werden und infolgedessen die Treibhausgasemissionen um 90 Prozent gesenkt werden. 

Die Klima-Kommunen sind eine Säule dieser Vorhaben. Um Mitglied dieser zu werden, müssen die Anwärter einen Aktionsplan erstellen, aus dem hervorgeht, wie sie die ausgeschriebenen Ziele erreichen wollen. Dieser beinhaltet unter anderem den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß der Kommune, geplante Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel sowie eine Dokumentation des Potenzials der Treibhausgasminderungen im Rahmen der von der Kommune geplanten Maßnahmen. Mindestens alle fünf Jahre soll der Aktionsplan aktualisiert werden. Unterschrieben hat die Urkunde der Anerkennung als Klima-Kommune die Hessische Umweltministerin Priska Hinz (Bündnis 90 / Die Grünen).

Diese war kürzlich in einem anderen Zusammenhang persönlich in Groß-Zimmern anwesend, um im Rahmen des Landesprogramms „Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz“ den Förderbescheid über die stolze Summe von 1,3 Millionen Euro zu übergeben. Mit diesem werden 85 Prozent einer Aufstiegsanlage für Fische und andere Wassertiere vom Katzengraben in die Gersprenz finanziert. Federführend bei dem Projekt ist der Wasserverband Gersprenz. Jener Bau ist bereits seit 2006 geplant. Er ermöglicht „Barrierefreiheit“ und einen zusammenhängenden Lebensraum für die Wassertiere und fördert damit laut der Umweltministerin den Erhalt der Artenvielfalt. Damit das Projekt nun starten kann, ist der Neubau einer Brücke über der Gersprenz an der L 3115 notwendig. Das soll ab den Sommermonaten 2022 geschehen. red

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