Interdisziplinäre Studiengänge bereiten auf die moderne Berufswelt vor

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Schon im Studium weitergedacht

Interdisziplinäre Studienmöglichkeiten fördern auch den Dialog untereinander. Foto: djd/HSW/Daniel Möller

Die Digitalisierung verändert schon lange das Arbeitsleben der Menschen. Das hat auch zur Folge, dass Jobs, die früher für sich alleinstanden, immer mehr miteinander verschmelzen. Das sieht man zum Beispiel im Bereich Produktionsinformatik. Früher gab es für jeden Arbeitsschritt eine eigene Maschine. Heute sind diese viel intelligenter und übernehmen vielfältige Aufgaben. Um sie richtig bauen, einsetzen und bedienen zu können, braucht man fächerübergreifendes Wissen. Und das verändert auch die benötigte Ausbildung für die betreffenden Berufe. Daher ist es oft hilfreich, sich als Karrierestarter möglichst vielfältig und interdisziplinär ausbilden zu lassen, am besten schon während des Studiums.

Über den Tellerrand schauen

„Arbeitsprozesse werden heutzutage immer vernetzter. Fachkräfte müssen viel mehr über den eigenen Tellerrand hinausschauen, um mit der technischen Entwicklung Schritt zu halten“, sagt Prof. Dr. Meik Friedrich, Vizepräsident für Studium, Lehre und Forschung an der Hochschule Weserbergland. Dort werden zum Beispiel die dualen Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre zusammengeführt. Das heißt, Studierende verschiedener Fachrichtungen sitzen gemeinsam in manchen Vorlesungen. Für sie haben solche interdisziplinären Studiengänge den Vorteil, dass sie schon früh lernen, unterschiedliche Aspekte eines Problems zu verstehen und diese in ihr Denken einzubeziehen.

Ein weiterer Pluspunkt für das spätere Berufsleben ist die Dualität eines Studiengangs: Dual studieren bedeutet, dass ein Berufsanfänger die praktische Arbeit in einem Wirtschaftsunternehmen mit der wissenschaftlichen Lehre an der Hochschule verknüpft und schon während des Studiums an beiden Orten arbeitet. Dass das Konzept fruchtet, zeigt die aktuelle Praxis. djd
  

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