Darmstadt ist innovativ und auf dem Weg zurück zur Normalität

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Smarte Stadt der vielen Begegnungsmöglichkeiten

Darmstadt ist fortschrittlich, lebenswert und in Sachen Modernisierung noch lange nicht am Ende. Foto: André Hirtz / Montage: vrm/mb

In der Bundesliga trennt Darmstadt und München eine komplette Spielklasse. In Sachen Modernisierung und Stadtentwicklung sind es gerade mal 0,2 Punkte. Letzteres ist zumindest ein Ergebnis, zu dem der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom bei seinem Ranking der Smart Cities kommt. Als solche werden Konzepte definiert, mit denen Städte durch Technologie effizienter, klimaschonender, nachhaltiger und damit letztendlich lebenswerter werden sollen. Darmstadt rangiert hier bundesweit auf Platz fünf. Einen Platz schlechter zwar als in der Erhebung zuvor, aber nach wie vor sehr weit oben. Die Modernisierungsstrategien, die über die Digitalstadt und das Stadtlabor vorangetrieben werden, sind mit Sicherheit ein Grund für die Platzierung. Und obgleich laut Bitkom in einigen Sektoren wie etwa der Digitalisierung der Verwaltung weiterhin Nachholbedarf besteht, scheinen die Bemühungen der letzten Jahre Früchte zu tragen.Die Wissenschaftsstadt ist in Bewegung. Es passiert was. Das ist an vielen Stellen spürbar und gilt nicht weniger für das Stadtbild selbst. Eines der jüngsten Beispiele urbaner Weiterentwicklung zeigt sich in den im September angestoßenen Baumaßnahmen des Bereichs am „Waben“, in deren Rahmen auch der Friedensplatz nun kurz vor der Vollendung steht. Ein Ort der Begegnung soll dieser sein, so Oberbürgermeister Jochen Partsch. Das passt derzeit in vielerlei Hinsicht zu den Bestrebungen in Darmstadt. Nach Wochen und Monaten des gesellschaftlichen Stillstandes sind die Bemühungen um mehr Normalität nicht zu übersehen, auch wenn im Zuge der Coronaauflagen einige Abstriche gemacht werden müssen. Die nimmt man hier aber gerne in Kauf. Zur „Herbstmess“ konnte man sich auch in diesem Jahr nicht durchringen, Dafür organisierten die Schausteller ein „Heiner Herbstvergüngen“ mit dem ersten Darmstädter Pop-up-Freizeitpark nebst zahlreicher Fahrgeschäfte, Losbuden und anderer Schaustellerattraktionen. Selbst ein Riesenrad gab es. Eine Fortsetzung ist zumindest nicht ausgeschlossen. Davor gilt es allerdings erst einmal, sich auf die kommenden festlichen Wochen einzustellen. Weihnachten klopft an die Tür und hat Freude, zuweilen aber auch viel Unruhe im Gepäck. Der Darmstädter Weihnachtsmarkt bot diesbezüglich bisher eine willkommene Ablenkung und Raum für fröhliche Geselligkeit.Im letzten Jahr musste er aus nachvollziehbaren Gründen ausfallen. Doch in diesem Jahr wird er – coronakonform – reaktiviert und leistet damit seinen eigenen festlichen Beitrag zum Begegnungszentrum Darmstadt. Am 15. November geht es los. Dezentraler soll der Weihnachtsmarkt diesmal werden und durch die Ausweitung auf mehrere Plätze Gedrängel vermieden werden. Denn Sicherheit hat weiterhin höchste Priorität.Auch für einen internationalen akademischen Begegnungsort wurde kürzlich zumindest der Grundstein gelegt. Auf dem Grundstück „Saladin-Eck“ wird die TU Darmstadt ein internationales Service- und Begegnungszentrum für ausländische Studierende und Wissenschaftler errichten. Zumindest wird der Bauantrag vorbereitet. Zeitnah soll er eingereicht werden. Und dann hofft man hier, dass alles schnell geht.Fazit: In Darmstadt trifft und begegnet man sich gerne. Sicher auch ein Grund, warum die Stadt so lebenswert und zukunftsträchtig ist. Und w+er weiß, vielleicht holt man im nächsten Jahr auch wieder München ein – wenn nicht im Fußball, dann zumindest im Bitkom-Ranking. (lie)  

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