Foodtrucks sind auch in Deutschland längst Trend

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Rolling Food

Abwechslungsreiche Kulinarik auf Rädern Foto: Artem Dmitriev / Pixabay

In den USA gehören sie in den Metropolen längst zum Straßenbild: Foodtrucks. Wer durch New York geht oder durch Downtown-L.A. findet sie alle paar Meter: Ganz besondere Imbisswagen. Häufig alte US-Paketdienstfahrzeuge, die detailreich und kreativ zu Trucks umgebaut wurden, in denen gebrutzelt und gekocht wird. In Deutschland gerne genommen: Alte VW-Bullis. Der Trend hat Deutschland natürlich längst erreicht. München, Hamburg und vor allem Berlin sind Hochburgen für Foodtruck-Liebhaber. Foodtruck-Fans finden am Truck nicht das, was die üblichen Weißer-Aufbau- mit-großer-Seitenklappe-Imbisswagen normalerweise bieten. Nix da Currywurst mit Pommes rot-weiß. Foodtrucks sind besonders und sie bieten das Besondere. Meist folgt das kulinarische Angebot einem Motto: Burger, eh klar, aber auch Pulled Pork, Sauerkraut, Kartoffelgerichte ohne Ende und in allen Variationen, Pasta und natürlich Hühnchen, Sandwiches, Wraps. Und auch das gibt es: Süße Foodtrucks mit Desserts, Kuchen, Keksen und mehr. Viele Foodtrucks sparen sich Papierservietten und Plastikgeschirr und geben Porzellan und Metallbesteck aus. Stil muss ein. Und der Umwelt tut es auch gut.Beim Essen an der Foodtruck-Theke und an den Stehtischen davor (mitunter sogar mit Stofftischdecke) kann man dann die oft großvolumig motorisierten und mit vielen Kleinigkeiten verzierten Fahrzeuge näher betrachten. Manche kommen nostalgisch daher, andere sind übersät mit Graffitis. Alt sind sie fast immer. Merkmal aller Foodtrucks: Wie in einem wirklich guten Restaurant gibt es nicht Dutzende von Gerichten, es gibt nur wenige. Die dafür aber gut und sorgfältig und vor allem frisch zubereitet sind. Die Foodtruck-Szene unterscheidet sich in noch etwas von der Szene herkömmlicher Imbisswagen: Viele Foodtruck-Betreiber haben aufgrund des Erfolges irgendwo ein Restaurant eröffnet, viele Restaurantbetreiber haben als mobile Zweigstelle irgendwo einen Foodtruck stehen.Und noch ein paar Superlative: Die Welthauptstadt der Foodtrucks ist New York. Täglich hat man dort die Auswahl zwischen rund 200 der mobilen Futterstellen. In Deutschland führt Berlin (rund 90 Foodtrucks) vor Hamburg mit immerhin knapp 50. Europaweit liegt Rotterdam mit rund 110 Foodtrucks vorne. Und wer sich wundert: Handschuhe sind für das Personal normal. Hygiene muss sein. Und dass die meisten schwarze Handschuhe tragen - wie gesagt: Stil muss eben auch sein. Eine gute Show sowieso: Nirgends sonst werden Burger und Sandwiches mit derart ausladenden Armbewertungen belegt, wie in einem Foodtruck. Das hat schon was von Front Cooking. (bux)  

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