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Helmut Ortner liest aus „Volk im Wahn“

Helmut Orthner Foto: Michel Lang

BAD KÖNIG. Er hat über den Nazi-Richter Roland Freisler geschrieben, dem Hitler-Attentäter Georg Elser Gehör verliehen und die Geschichte der Todesstrafe dokumentiert. Rund 20 politisch geprägte Bücher, ob Romane oder Sachbücher, zeugen von seinem engagierten Schaffen gegen Rechtsextremismus und Barbarei.Jetzt meldet sich Helmut Ortner (72) mit „Volk im Wahn“ wieder zu Wort und analysiert anhand von 13 Texten das Deutschland der Nachkriegsjahre sowie auch dessen Teilnahme am System der Barbarei.„Aufgegriffen wird das Geflecht der kollektiven Lebenslüge in der Adenauer-Republik: Verdrängen, Vergessen, Verleugnen.“, so heißt es in der Pressemitteilung. Ortner thematisiert Geschichtsverleugnung und deren Umdeutung. „Der nationalsozialistische Wahn wurde zur austauschbaren Metapher des Bösen, persönliche Schuld relativiert“, lautet die Ankündigung zur Lesung.

Der Leseabend findet am Samstag, 12. November, im großen Saal der Rentmeisterei um 19.30 Uhr statt. Karten im Vorverkauf zur „ECHO hilft!“-Veranstaltung gibt es zu 20 Euro unter Telefon 06063/4115 bei der Literaturhandlung Paperback.

Der Erlös aus der Veranstaltung kommt der Pflege des Wildparks Brudergrund in Erbach zu Gute, in dem Familien kostenfeien Zutritt haben. (mil)
  

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