Otto-Hahn-Schule in Westhofen wird 50 Jahre alt

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Große Jubiläumsfeier im Sommer

Grund- und Realschule plus: Die Otto Hahn-Schule hat sich mit stabilen Schülerzahlen erfolgreich in Westhofen etabliert. Foto: Rudolf Uhrig

Im Jahr 1971 ertönte an der Otto-Hahn-Schule (OHS) in Westhofen erstmals der Gong zum Unterrichtsbeginn. In diesem Jahr wurde die Schule, die heute Grund- und Realschule plus ist und an der rund 600 Schüler unterrichtet werden, gegründet. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte keine Jubiläumsfeier stattfinden. „Das Jubiläum wird am ersten Juliwochenende 2022 unter dem Jubiläumstitel „50 + 1“ nachgefeiert“, informiert Schulleiterin Mireille Bürcky. Die Planungen hierfür laufen bereits. So ist für den 1. Juli eine akademische Feier mit einem Rückblick in die Schulgeschichte sowie die Entwicklung der Schule geplant. Am Tag danach soll dann ein großes Fest auf dem Schulgelände stattfinden. 

Erfolgreiches Schulkonzept

Gegründet wurde die OttoHahn-Schule als sogenannte „Mittelpunktschule“ mit Grund- und Hauptschulzweig, dann wandelte sie sich zur Grund- und Regionalen Schule, bis sie 2009 zur Grund- und Realschule plus wurde. Diese Veränderungen der Schulform sowie die im Laufe der Jahre steigenden Schülerzahlen machten es notwendig, die Schule zu erweitern. So wurden beim Wandel zur Grund- und Regionalen Schule neue Klassen- und Fachräume benötigt, die teils ins vorhandene Gebäude integriert, teils in einem neuen Anbau untergebracht wurden. „Ein zweiter Anbau mit weiteren Klassenräumen sowie einer Mensa wurde im Rahmen der Aufnahme des Ganztagsangebots notwendig“, erzählt die Schulleiterin. Aktuell sind in den Gebäuden 29 Klassen-, 17 Fach- und 12 Verwaltungsräume untergebracht. In den letzten Jahren wurde zudem die Gymnastikhalle und der Umkleidetrakt saniert und zurzeit wird die große Sporthalle erneuert. „Aktuell ist eine weitere Vergrößerung der Schule nicht geplant. Die Entwicklung in den letzten Jahren zeigt aber, dass die Schule gut angenommen wird und wir eine stabile Dreizügigkeit in allen Jahrgangsstufen haben. Somit werden weitere Räumlichkeiten auf Dauer benötigt“, meint Bürcky.

Fit machen für die Zukunft

Da passt es gut, dass das Motto der OHS „Fit in die Zukunft!“ lautet. Dieses Motto umfasst mehrere Bereich: Berufsorientierung, Ökologie, Gesundheit, Sport und das Training methodischer und sozialer Kompetenzen. Die Berufsorientierung an der OHS startet bereits in der Grundschule mit Besuchen der VG Verwaltung und der Feuerwehr. Ab der 5. Klasse startet man mit „Fit in die Zukunft“. Hierbei werden die Schüler auf ihrem Weg zum erfolgreichen Schulabschluss und dem Übergang in die Berufswelt unterstützt. Es werden Betriebsbesichtigungen, Schnupper- und Berufspraktika sowie die Teilnahme am Girls-/Boys-Day sowie wöchentliche Praxistage (für alle, die die Berufsreife als Abschluss anstreben) organisiert. In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit gibt es individuelle Berufsberatung sowie Berufswahlunterricht. „Ein Übergangscoach unterstützt die Schüler bei der Suche nach geeigneten Praktikums-und Ausbildungsplätzen“, erzählt Bürcky. Ein weiterer Baustein ist die „BerufsMitMachMesse“, die gemeinsam mit Partnerfirmen und den Innungen von der OHS veranstaltet werden. Im Mai 2021 schloss die Schule einen Kooperationsvertrag mit dem Bildungsmanagement der Kreisverwaltung Alzey, der Handwerkskammer Rheinhessen, der Industrie- und Handelskammer Rheinhessen, der Agentur für Arbeit Alzey und dem Jobcenter Alzey-Worms, um den Schülern eine weitere Unterstützung im Rahmen des Übergangs Schule – Beruf anbieten zu können. Zudem lernen die Schüler schon früh, bewusst und verantwortungsvoll mit digitalen Medien umzugehen, denn die Digitalisierung ist aus der Arbeitswelt der Zukunft nicht mehr wegzudenken. nad

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