Ab Ende März bis August gibt es in den fünf "Löwer"-Gärtnereien der Region rund 700 verschiedene Gewürz- und Heilkräuter

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Gärtnereien in Roßdorf, Mömlingen, Goldbach, Seligenstadt und Hanau: Kräuterliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten

In den „Löwer"-Gärtnereien gibt es Kräuter, soweit das Auge reicht. Foto: Löwer GmbH

REGION. Kräuter und Gewürze begleiten den Menschen seit Jahrtausenden. Auf vielfältige Weise macht er sich seit jeher das krautige Grün zunutze, als Heilmittel bei Beschwerden und Krankheiten, als besonderen Pfiff für Lieblingsgerichte oder als Tee zum Entspannen. Der Nutzwert und die feinen Duftnoten, die sogar unzähligen Parfums ihre Signatur verleihen, sind so herrlich, dass immer mehr Menschen Kräuter und Gewürze ganz frisch zu Hause anbauen wollen - in Kästen auf der Fensterbank, in Kübeln auf dem Balkon oder Beeten im Garten. Vielen Kräuter-Gärtnern kribbelt es daher schon in den Fingern, denn nun beginnt sie wieder, die Zeit für das Setzen frischer Gewürz- und Heilkräuter. In den vollen Genuss einer schier unendlichen Auswahl kommen Kräuter-Gärtner ab Ende März bis August in den fünf "Löwer"-Gärtnereien der Region. In Roßdorf, Mömlingen, Goldbach, Seligenstadt und Hanau gibt es dann im Laufe der Saison rund 700 verschiedene Gewürz- und Heilkräuter von A wie Ananas-Salbei bis Z wie Zitronen-Thymian. Das ist in der Region zwischen Main, Rhein und Neckar buchstäblich einmalig. Bei der Auswahl, welche Arten und Sorten der allein 20 verschiedenen Basilikum-Arten oder rund 40 Minz-Variationen für den Eigengebrauch nun die besten sind, stehen die Mitarbeiter vor Ort gern beratend zur Seite.

Angeboten werden Pflanzen aus eigener Anzucht in Aschaffenburg, die den hohen Qualitätsanforderungen des 1877 gegründeten Familienunternehmens gerecht werden. Immerhin gilt es einen Ruf zu wahren: Die Vielfalt und deren Qualität ist nämlich so herausragend, dass die „Löwer"-Gruppe unter anderem auf der Bundesgartenschau in Koblenz neben fünf Goldmedaillen und einer Bronzemedaille von der Jury die Große Goldmedaille der DBG für „ein großes Sortiment an Heil-, Gewürz- und Duftkräutern in sehr guter Qualität erhalten hat. Das ist die höchste Auszeichnung, die ein Gärtnerbetrieb auf einer Bundesgartenschau erzielen kann.

In Bezug auf Pflanzen macht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Löwer niemand etwas vor. Ihre Expertise wird sehr geschätzt und sie geben diese gerne an ihre Kunden weiter. In Sachen Kräutern gibt es diese Expertise seit 2021 auch in schriftlicher Form. Gemeinsam mit dem buchstäblich ausgezeichneten Garten-Fachjournalist Engelbert Kötter haben die Brüder Martin, Florian und Andreas Löwer das Kräuterbuch „Die Kräuterbrüder" vorgelegt, dem bereits kurz nach Erscheinen der Charakter eines Standardwerks für Kräuter nahegelegt wurde. Auf 432 Seiten stellen sie rund 250 Kräuterarten und ihre Varianten vor, geben Tipps zu Anbau, Pflege und Ernte sowie natürlich zur Verwendung. Die besonderen Ideen des Konditormeisters Florian Löwer, darunter Rezepte zur Zubereitung von Zitronen-Basilikum-Röllchen oder köstlichen Kräuterlimonaden, sowie Anregungen, welche Kräuter besonders harmonieren, reichern das Werk an.

Den „Kräuterbrüdern" Martin, Florian und Andreas Löwer ist dabei jedoch nicht nur wichtig, dass ihre Pflanzen diesem Anspruch weiterhin gerecht werden, schon früh hat für sie auch Nachhaltigkeit maßgeblich an Bedeutung gewonnen und die Anlagen daher auf den modernsten Stand gebracht. Zum einen wachsen die Pflanzen dank Spezialverglasung in extrem lichtdurchlässigen Anzuchtgewächshäusern. Das macht sie besonders gesund und robust, spart aber auch Dünger und Energie, etwa für die Beleuchtung. Rund 5 Millionen Pflanzen - darunter rund800000 Kräuter - pro Jahr werden auf diese Weise großgezogen. Genutzt wird dafür torffreie Erde aber eine gleichwohl ressourcenschonende Bewässerung. Dank eines eigenen Regenwasserbeckens wird Gießwasser gesammelt. Auf der anderen Seite wird durch die Versiegelung des Bodens das Versickern jenes Gießwassers vermieden und so ein Bewässerungskreislauf hergestellt. Per Holzhackschnitzelheizung mit hoher Energieeffizienz können bis zu 100 Prozent aus CO2-freien Stammholz-Hackschnitzeln von Landwirten des Umlands verheizt und dadurch rund 100000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart werden.

Auch beim Eintopfen der Pflanzen Umweltfreundlichkeit das A und ist O: So hat die Löwer"-Gruppe im Jahr 2020 auf „Pottpurri"-Pflanztöpfe umgestellt. Diese sind zu 100 Prozent biologisch abbaubar. Sie bestehen aus Sonnenblumenschalen, Stärke und Maispflanzen. Erst genannte Sonnenblumenschalen bleiben als Abfallprodukt bei der Ölherstellung übrig und bilden schlussendlich die Grundlage für die schönen Töpfe. Auch wenn sich diese Töpfe nicht für alle Pflanzen eignen, sind sie ein guter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, denn sie können samt Topf in die Erde eingepflanzt werden. Einen Überblick über das Gesamtsortiment der fünf „Löwer"-Gärtnereien sowie mehr Informationen zum Buch mit dem Titel „Die Kräuterbrüder" bietet auch die Homepage unter der Webadresse www.gaertnerei-loewer.de (stü)

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