Trotz digitaler Lehre gut ins Studium starten

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Neu an der Uni

Neue Freunde finden, das ist in Zeiten digitaler Lehre schwieriger - doch an vielen Unis gibt es Online-Angebote zum Austausch. Foto: Christin Klose / dpa

Zu Beginn eines Studiums ist vieles ungewohnt. Wenn das Semester beginnt, gibt es häufig Angebote, die Neuankömmlingen beim Einstieg helfen können: Orientierungstage, Beratungsangebote, Patenprogramme – viele davon sind jetzt digital. Gerade dieser „indirekte“ Zugang kann für manche eine echte Herausforderung sein. Mit den folgenden Tipps gelingt Studierenden der Start leichter. Offen für die Angebote sein Der beste Tipp sei, immer die Augen aufzuhalten und bei allem mitzumachen, was angeboten wird, rät Ansgar Berger von der Zentralen Studienberatung der Uni Trier in einem Interview auf dem Portal „abi.de“. Denn im Moment gehe es für viele darum, überhaupt im Studium anzukommen und Kontakte zu Studierenden und Dozierenden zu finden. Als Beispiele für Angebote nennt er: einen digitalen Ersti-Stammtisch der eigenen Fachschaft über Zoom, eine Whatsapp-Seminar-Gruppe oder ein Online-Campus-Tag mit den Hochschulgruppen per Videokonferenz.

Vernetzen und neue Freunde finden

Wichtig sei, nicht abzuwarten bis alles wieder normal ist, sondern alle Möglichkeiten zu nutzen – insbesondere in Zeiten digitaler Lehre und während einer Pandemie.

Oft geht es nicht nur um neue Lehrinhalte und darum, sich an der Uni zurechtzufinden, sondern auch um eine neue Lebensphase. „Alles, was der Vernetzung dient und worüber ich andere Studierende kennenlernen kann, ist gerade doppelt wertvoll“, erklärt Berger.

So können sich Studierende nicht nur über die Uni, den Lehrplan oder die Gestaltung des Stundenplans austauschen, sondern auch neue Freunde finden. Auch ein Umzug in eine WG oder ein Wohnheim kann dazu beitragen, wieder mehr Anschluss zu finden. dpa

Guter Ausbildungsstart

Die richtige Versicherung für Berufsanfänger

Haftpflicht, Unfall, Berufsunfähigkeit – welche Versicherung ist sinnvoll und auf welche können Berufsanfänger getrost verzichten? Auch wenn zum Ausbildungsstart anderes wichtiger erscheint, sollten sich Berufseinsteiger mit dem Thema auseinandersetzen, rät der Bund der Versicherten (BdV).

Eine der wichtigsten Versicherungen sei etwa die private Haftpflichtversicherung. Jugendliche und junge Erwachsene sind oft bis zum 25. Lebensjahr und für die Dauer der ersten Ausbildung über die Privathaftpflichtpolice der Eltern mitversichert. „Vor Abschluss einer eigenen Police lohnt es sich daher, beim Versicherer der Eltern nachzufragen, so lässt sich diese Prämie sparen“, empfiehlt BdV-Sprecherin Bianca Boss. Auch die Absicherung der Arbeitskraft sei wichtig, da die gesetzliche Erwerbsminderungsrente in den ersten fünf Jahren nur nach einem Arbeitsunfall oder bei einer Berufskrankheit gezahlt wird. Besteht eine Berufsunfähigkeitsversicherung, bezahlt diese eine Rente, wenn der zuletzt ausgeübte Beruf aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft nicht mehr ausgeübt werden kann. Je jünger und gesünder Versicherungsnehmer sind, desto günstiger ist auch der zu zahlende Beitrag.

Damit Auszubildende und Studierende mit ihren Fragen nicht allein gelassen werden, hat der BdV alle wichtigen Informationen in der kostenlosen Broschüre „Gut versichert in Ausbildung und Studium“ zusammengefasst. Berufsanfänger und andere Interessierte können sich die Tipps ganz einfach als PDF-Datei herunterladen (www.bundderversicherten.de). dpa

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