Weihnachtsbäume am Marktplatz und Luisenplatz stammen aus Bensheim

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Nadlige Nachbarn

Ein prachtvoller Hingucker ist der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz. Foto: Darmstadt Citymarketing

Die Weihnachtsbäume für den Darmstädter Weihnachtsmarkt, die jedes Jahr den Marktplatz und den Luisenplatz schmücken, kommen traditionell aus der Region. Dieses Jahr stammen beide Bäume aus Bensheim. Die Nordmanntannen waren dort so hoch geworden, dass sie nicht länger an ihrem Standort stehen konnten, heißt es vom beauftragten Agrarwirt Norbert Emig. Die Bäume wurden Anfang November von der Berufsfeuerwehr Darmstadt aufgestellt. Nach dem Aufstellen der Bäume wird die Beleuchtung angebracht und der Darmstädter Schaustellerverband übernimmt das Schmücken mit rotglänzenden Kugeln und Holzsternen.Der Weihnachtsbaum auf dem Ludwigsplatz wird traditionell vom Citymarketing Darmstadt initiiert. Hierfür wurde 2012 mit finanzieller Unterstützung der Anrainergeschäfte eine spezielle Hülse in der Mitte des Platzes gesetzt, um die Baumaufstellung zu ermöglichen. Eine besondere Herausforderung stellt jedes Jahr die Platzierung des Baumes unterhalb der Überspannungsseile auf dem Ludwigsplatz dar. (bux)  

Keine No Shows

Durch die Lockdowns gebeutelte Gastronomen leiden besonders unter nicht eingehaltenen Reservierungen

Bei Friseuren, Physiotherapeuten und Ärzten ist es ganz normal: Wer einen vereinbarten Termin versäumt, bekommt mindestens Ärger, bei Friseuren eine Rechnung über den entgangenen Umsatz, beim Physiotherapeuten wird die versäumte Behandlung ungerührt vom Rezept abgezogen.

Die Gastronomie lässt die Zügel (noch) locker – und leidet darunter. „No Show“ nennen Gastronomen eine Reservierung, zu der dann keiner kommt. Tisch freigehalten, eingekauft, Personal entsprechend kalkuliert – und der Tisch bleibt leer. Die Kasse auch, eingeplanter Umsatz geht flöten. Das ist unfair und schädigt die Gastronomen. Die appellieren bislang weit - gehend erfolglos dagegen. No Shows treffen die Gastronomen gerade besonders hart. Sie sind meist noch immer stark von den Folgen der durch die Pandemie bedingten Lockdowns finanziell gebeutelt. Anderswo ist die Fairnesskultur über den Geldbeutel erzeugt worden. In den Metropolen Nordamerikas und den Hauptstädten Europas sind Reservierungen oft nur unter Angabe der Kreditkartennummer möglich. Wer dann nicht erscheint, bekommt pro reserviertem Platz die Durchschnittssumme eines Essens abgezogen – ohne es genossen zu haben.

Fair bleiben

Bei Reservierungen in Restaurants beachten:

– Platzt der Termin, sofort die Reservierung löschen.
– Absagen mit weniger als 24 Stunden Vorlauf gehen gar nicht. Muss kurzfristig abgesagt werden, sollte der Gast die Ausfallkosten des Wirts übernehmen. Wie beim Friseur.
– Die Gästezahl realistisch angeben. Keinen Sechsertisch buchen, wenn nur vier Menschen kommen - nur um etwas mehr Platz für die Smartphones auf dem Tisch zu haben.
– Verweildauer realistisch angeben – und sich dran halten. Gastronomen kalkulieren eine Mehrfachbelegung ihrer Tische an einem Mittag/Abend ein.
– Geht gar nicht: Im Restaurant abends einen Tisch bestellen - und dann nur zwei Mineralwasser konsumieren.
– Nicht anonym reservieren. Name und Rückrufnummer sind obligatorisch, eine E-Mail-Adresse des Gastes hilfreich. (bux)

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