Schnell für mehr Komfort im Eigenheim sorgen

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Alte Schiebetüren austauschen

SCHIEBETÜREN: Großflächig verglaste Flächen lassen Licht ins Haus, veraltete kosten allerdings viel Heizenergie. Foto: Veka/txn

Schiebetüren zur Terrasse oder in den Garten sollten ebenso wie Fenster nach 15 bis 20 Jahren erneuert werden. Der Grund: mit modernen Varianten lässt sich so viel Heizenergie einsparen, dass sich Austausch nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell sinnvoll ist. Wird eine alte Schiebetür ersetzt, empfiehlt es sich, auf Barrierefreiheit achten, damit der neue Durchgang im Alter nicht zum Hindernis wird. Parallel-Schiebekipptüren haben konstruktionsbedingt unten eine Schwelle, die zur Stolperfalle werden kann und für Rollstühle und Rollatoren ein echtes Hindernis ist. Mit einer Hebe-Schiebetür hingegen lässt sich ein barrierefreier Durchgang realisieren. Die Kosten für den Austausch muss der Eigenheimbesitzer nicht allein tragen – der Staat beteiligt sich, wenn die neue Terrassentür energiesparender ist als das alte Modell. Wichtig: für den Antrag wird die Unterstützung eines Energieberaters benötigt und die Baumaßnahme darf noch nicht begonnen haben. Über die Vorteile von Schiebetüren kann der Fensterbau-Fachbetrieb vor Ort ausführlich informieren. Er vermittelt auch gern Experten für Fördermöglichkeiten. Barrierefreiheit ist wichtig, die Vorzüge von Hebe-Schiebetüren gehen aber weit darüber hinaus: Sie ermöglichen einen großzügigen Blick in den Garten, funktionieren dauerhaft und sperren nicht nur Kälte und Lärm aus, sondern halten auch ungebetene Besucher fern. txn        

So lässt es sich cool wohnen

Kritische Dachbeschichtungen / Bedeutung fachgerechter Wärmedämmung und Solartechnik

Ist die Beschichtung eines alten Daches wirklich eine Alternative zur Umdeckung? Die Dachdecker-Innung Darmstadt ist skeptisch. Viele Dachbeschichter argumentieren, dass Ziegel und Dachsteine porös würden und Nässe aufsaugten. Dies solle eine Beschichtung verhindern. Aber: Vor einer Beschichtung muss das Dach zur Reinigung nass gemacht werden. Außerdem soll es frei von Rückständen und Fetten sein, was den Einsatz von Reinigungsmitteln voraussetzt, die ins Abwasser gelangen. Problematisch sind die überdeckten Bereiche der Dachziegel und Dachsteine. Und bei asbesthaltigen Eindeckungen ist eine Reinigung gesetzlich verboten.

Der über die gesamte Dachfläche durchgängige „Schutzfilm“ wird leider durch die unvermeidbaren Bewegungen der Dachelemente bei Wind aufgebrochen. Die nachträgliche Beschichtung sei nicht vergleichbar mit von Werk an durchgefärbter oder beschichteter Eindeckung, so die Dachdecker-Innung. Hier bilden Farbe und Trägermaterial im Gegensatz zur nachträglichen Beschichtung eine Einheit. Und während Dachziegel und - steine recycelt werden können, ist das bei den meist mit Reinacryl beschichteten Eindeckungen fraglich.

Warum nicht lieber in eine fachgerechte Wärmedämmung investieren? „Damit wird nicht nur in der Heizperiode wertvolle Energie gespart, sondern auch im Sommer, wenn die Räume nicht zusätzlich heruntergekühlt werden müssen“, so die Dachdecker-Innung.

Eine Dacheindeckung – ganz gleich, ob bei einem Flachdach oder einem Steildach – kann sich auf über 70 Grad erhitzen. Nur eine fachgerecht ausgeführte Wärmedämmung gewährleistet, dass solche Extremtemperaturen nicht in die Dachwohnung geleitet werden.

„Die Be- und Entlüftung und Beschattung vor direkter Sonneneinstrahlung durch die Dachfenster kann mit einer Smarthome-Lösung perfektioniert werden“, so die Innung weiter. Der Fachbetrieb baut die Dachfenster mit Rollos, Jalousien und Antriebsmotoren ein und übernimmt die Einrichtung des Smarthome-Systems und die Integration in ein bestehendes System. So können die gewünschten Funktionen vollautomatisch oder per Smartphone-App gesteuert werden.

Zusätzlich nennt die Dachdecker-Innung Darmstadt eine besonders nachhaltige Lösung: Eine fachgerechte Dachbegrünung wirkt durch die Verdunstungskälte der Substratschicht wie eine Klimaanlage – und funktioniert ohne zusätzlichen Energieverbrauch. Dazu gibt es die Gewissheit, dass damit ein teilweiser Ausgleich der Flächenversiegelung kompensiert und bei Starkregen durch die Speicherwirkung die Kanalisation entlastet wird. Außerdem entsteht mit der Begrünung ein Mini-Biotop.

Auch Solartechnik zur Stromerzeugung und Warmwasserbereitung werden von Dachdeckern erstellt. In Zusammenarbeit mit Elektrikern und Heizungsbauern planen sie fachgerecht eingebaute, nachhaltige und individuell abgestimmte Solaranlagen. Wer im Dachgeschoss „cooler“ wohnen will, sollte den Dachdecker-Fachbetrieb einbinden. Adressen gibt es bei der Dachdecker-Innung Darmstadt, Telefon: 06151/293722 und unter www.dachdecker-darmstadt.de. Quelle: Dachdecker-Innung Darmstadt 
     

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