Hindernisse aus dem Weg räumen 

Barrierefreiheit ist ein wichtiges Thema in der Gesellschaft. Dabei bedeutet sie mehr als nur „Rampen statt Treppen, breite Türen und absenkbare Busse“, wie die Aktion Mensch auf ihrer Homepage schreibt. Denn Barrierefreiheit, da sind sich (nicht nur) Experten einig, ist eine Grundvoraussetzung für die Teilhabe am Gesellschafts-, Kultur- und Arbeitsleben. Dem sind sich die Menschen in Pfungstadt bewusst. Deshalb wurde hier 2017 der Arbeitskreis barrierefreies Pfungstadt gegründet. Über sein Wirken und darüber, was Barrierefreiheit bedeutet, informiert dieser nun gemeinsam mit der Stadt Pfungstadt am morgigen Samstag, 10 bis 16 Uhr und lädt dazu zu einer Infoveranstaltung ins Mühlbergheim, Kantstraße 21, ein. Dort werden sich auch verschiedene Organisationen vorstellen, darunter der VdK, der Beirat der älteren Generation, die Concordia, der Blindenverband, die AWO und diverse Pflegevereine.Der Arbeitskreis hat sich zur Aufgabe gemacht, die UN-Konvention, genauer, die UN-Behindertenrechtskonvention sowie deren Umsetzung in Pfungstadt zu fördern. Bei dieser Konvention geht es unter anderem darum, Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt den Zugang zur physischen Umwelt wie etwa Transportmittel aber auch Kommunikationstechnologie und die darüber vermittelten Informationen bereitzustellen. Ebenso soll der Zugang zu anderen Einrichtungen und Diensten des öffentlichen Lebens im städtischen und ländlichen Raum zur Verfügung gestellt und erleichtert werden.Barrierefreiheit, so der Arbeitskreis barrierefreies Pfungstadt, sei kein Minderheitsproblem und fordert deshalb mehr Möglichkeiten zu Selbstbestimmung und Selbstständigkeit statt Abhängigkeit. Wie ein Zusammenleben über alle Grenzen und Einschränkungen hinweg speziell in Pfungstadt aber auch ganz allgemein gelingen kann, das wird während der Infoveranstaltung deutlich. red