Begegnungsort, Kulturinstitution und mehr Grün

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Bauarbeiten rund ums „Waben“ beendet

Großzügige Freifläche zum Schlendern und Entspannen Foto: Rüdiger Dunker

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Die Bauarbeiten am „Waben“, dem Sitz des Instituts für Neue Technische Form auf dem Friedensplatz, sind fertig. Die neu gestalteten Platz- und Gehwegflächen rund um das vieleckige Gebäudeensemble sind damit nutzbar.

„Dies ist mehr als der noch fällige Lückenschluss“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Denn damit erhält der gesamte Friedensplatz seine Funktion als wesentliches Glied in der beeindruckenden Kette großzügiger Freiflächen zurück, über die die Darmstädter Innenstadt verfügt – vom Marktplatz über Karolinenplatz, Friedensplatz, Luisenplatz bis hin zum Georg-Büchner-Platz. Jeder dieser Plätze hat seinen ganz eigenen Charakter, alle sind zugleich Verkehrsflächen, Begegnungsorte und sie erschließen bedeutende Institutionen der Kultur im Stadtzentrum.“

Mit der Fertigstellung der Flächen zwischen Waben-Gebäude und Schlossgrabenmauer ist die Neugestaltung der Frei-, Grün- und Wegeflächen am Friedensplatz abgeschlossen. „Die im September 2021 begonnenen Bauarbeiten waren notwendig geworden, weil im Rahmen der Umgestaltung des Friedensplatzes die Leitungstrassen für Gas und Wasser erneuert werden mussten“, erläutert Stadtrat Michael Kolmer. „Dabei wurden wesentliche Teile des Waben-Umfelds aufgebrochen, die nun zusammen mit den maroden Anschlüssen an das Gebäude zu sanieren waren. Die anschließende Überplanung der Flächen hatte das Ziel, durch Offenheit und Durchlässigkeit die stadträumliche Verknüpfung der innerstädtischen Plätze zu verbessern.“

Im Jahr 2016 hatte die Stadt das 1969 ursprünglich als „Schlosscafé“ erstellte Gebäude nach verschiedenen Eigentümern gekauft und für die Nutzung durch das Institut für neue Technische Form hergerichtet. Mit der Einbettung in das neu gestaltete Umfeld rückt das Waben nun aus einer Nische heraus in den öffentlichen Raum. Außerdem wurde die Barrierefreiheit verbessert dank einer von Hindernissen befreiten Führung für Sehbehinderte entlang der Schlossgrabenmauer. Die Pflaster steine mit ebener Oberfläche wurden in Südtirol hergestellt.

Vier Pflanzstandorte ergänzen die neuen Fußgängerflächen, Gehweg und Vorplatz. Die Bepflanzung der Nordseite am Cityring verfolgt das Ziel, die ehemals unattraktive Rückseite aufzuwerten. Der Schutz des kerngesunden Götterbaums war mit Hilfe technischer Lösungen möglich. Die letzten Arbeiten an der Bepflanzung und an den Holzauflagen für die Sitzblöcke folgen in diesem Sommer nach der Nutzung des neuen Waben-Umfeldes durch die bevorstehenden Feste (Schlossgrabenfest und Heinerfest). Auf der Südseite wird noch eine Linde der niederländischen Sorte „Tilia tomentosa Brabant“ gepflanzt, ein Baum mit dichter kegelförmiger Krone, der eine Höhe von 20 bis 25 Metern erreichen wird. „Mit der Fertigstellung der Arbeiten wird ein weiterer Baustein der öffentlichen Flächen rund um das Schloss aufgewertet“, betonen OB Partsch und Stadtrat Kolmer. „Dies kommt zudem der zentralen Fuß- und Radfahrverbindung zwischen der Innenstadt und dem Herrngarten, dem TU-Campus sowie dem Martinsviertel zugute.“ (bux)
  

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