Neue Gästeführung
Der nah gelegene oben beschriebene Fluss ist auch beim Erbacher Frühling präsent, beispielsweise wenn mit dem „Fischmarkt an der Mümling“ geworben wird. Damit ist – egal ob nun Absicht oder nicht – ebenso wie beim Hamburger Vorbild auch beim Odenwälder Pendant ein Bezug zwischen Wasser und Wassertier unverkennbar. Doch bei dieser Verbindung bleibt es nicht. Denn im Rahmen des Erbacher Frühlings geht die neue Gästeführung „Erbachs lebendiges Wasser“ an den Start. Innerhalb dieser wird die Mümling von ihrer schönsten Seite präsentiert.
Die Besucher erfahren wie bei allen Gästeführungen spannende Details unter freiem Himmel. Die Mischung aus Wissensvermittlung und erholsames Schlendern dürften der Teilnehmerzahl zuträglich sein. Dass die Mümling als Teil einer Gästeführung eine Rolle spielt, überrascht nur auf den ersten Blick. Denn immerhin misst der Fluss rund 50 Kilometer, ist Namensgeber für das Mümlingtal und im Bayerischen vielfach eher als Mömling. Woher Mömlingen seinen Namen hat, ist damit auch kein Geheimnis mehr. Ein Fluss für wahr mit Geschichte: Bei den Römern soll er Nemaninga geheißen haben, war in späteren Dokumenten dann auch als Mimininga bezeichnet worden.
Nahe der Mümling gelegen ist auch Generationenbewegungspark, der sich nicht nur für körperliche Aktivität, sondern auch die Pflege sozialer Kontakte von Jung und Alt eignet. Ein Fluss also, der in vielerlei Hinsicht gemeinschaftsfördernd ist. Das dürfte auch den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Gästeführung bewusst werden. Infos zu dieser und zum genauen Termin sind erfahrbar über die Stadt Erbach (der Kontakt ist unter anderem über www.erbach.de möglich) oder über die hiesige Touristikinformation. (red)