Augenoptik Hirt in Darmstadt: So kann es weitergehen

Zeit für eine erste Zwischenbilanz, und die fällt bei Julia Seibel blendend aus. Seit Anfang 2023 ist sie neue Inhaberin eines der größten unabhängigen Spezialfachgeschäfte für Augenoptik im Rhein-Main-Gebiet: „Augenoptik Hirt“ in Eberstadt. Ein gutes halbes Jahr ist die Übernahme her und Julia Seibel superglücklich, dass ich so gut angenommen werde und alles so weiterführen kann, wie es war“. Dazu gehört seit jeher die enge Zusammenarbeit mit dem benachbarten Hörakustikerfachgeschäft ,,Barak Hörgeräte“ und der Augenschule „Auge & Ohr - Lernen mit allen Sinnen - Praxis für visuell-auditive Wahrnehmungstraining“, „daran hat sich nichts geändert, wir gehören eng zusammen“.

Die 42-Jährige, die schon vor der Geschäftsübernahme rund 15 Jahre lang Kunden bei „Hirt“ beraten hat, bilanziert: „Ja, es ist viel Arbeit, aber der Erfolg und zu sehen, dass die Kunden sich freuen, dass jemand ihnen Bekanntes das Geschäft weiterführt, motiviert total.“

Auch wenn so mancher sich an der Empfangstheke durchaus schon über neue Gesichter gewundert hat und dachte, nun werde doch alles anders - selbst das Team ist weitestgehend das gleiche geblieben. „Vorne an der Kasse wird bei uns jetzt nur die Nachwuchsförderung sichtbar“, klärt Seibel auf. Zwei ehemalige Auszubildende haben inzwischen erfolgreich ihre Gesellenprüfung abgelegt und sind nun als Fachkräfte Teil des Teams. Zudem haben zwei neue Auszubildende angefangen.

„Eine engagierte Nachwuchsförderung ist unsere Grundlage, dass wir auch künftig unsere gute Beratung und den guten Service bieten können“, betont die Chefin und erklärt damit, warum sie so viel Wert auf die Nachwuchsförderung legt. Der Vorteil für die Kunden dabei auch: „Die bewährten Mitarbeiter haben mehr Zeit in der Beratung im hinteren Geschäftsbereich.“ Und das ist derzeit auch nötig, die Beratungstermine sind durchgebucht“. Nicht zuletzt, weil aktuell auch wieder Sonnenbrillen im Angebot sind.

An der Nachfrage von Seiten der Kunden hat sich also nichts geändert, denn wie gehabt berät „Augenoptik Hirt“ professionell, fundiert und umfassend. Und nicht nur das schätzen die Kunden, sondern auch, dass der Spezialist neben menschlichem Fachwissen und Fingerspitzengefühl unterstützend auf moderne technische Komponenten setzt, wie zum Beispiel ein neues Gerät, mit dessen Hilfe exakte Messungen der Augenlänge möglich sind.

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„Das ist wichtig, um wirklich die richtige Korrektur im Einzelfall zu finden. Neben der Brillenstärke und den Hornhautdaten wie Dicke und Krümmung gehört dazu eben auch die Vermessung der Augapfellänge“, erklärt Seibel die außergewöhnliche Investition. „Erst aus allen Daten zusammen ergibt sich, was am besten ist: weiche oder formstabile Linsen oder doch eine Brille.“

Das gilt nicht nur, aber auch für die Vermessung von Kinderaugen. Auf die Augengesundheit von Kindern haben wir ein besonderes Augenmerk“, betont Seibel. Warum? In der jüngeren Vergangenheit hat sich das Bewusstsein für viele Augenerkrankungen oder optische Normabweichungen geschärft, längst legen sogar Kinderärzte einen Fokus darauf. „Es werden mehr Kinder und diese merklich früher kurzsichtig“, bestätigt Seibel. Erhöhter Medienkonsum am Bildschirm und fehlender Ausgleich mit „Weitblicken“ für die Augen im Freien sind wichtige Gründe.

Aber vor allem weiß man inzwischen, entwickeln Kinder früh eine Kurzsichtigkeit (Myopie), kann das in höherem Alter Spätfolgen nach sich ziehen. Mit dem richtigen „Myopie Management“ bei einem guten Optiker wie „Hirt“ können diese Risiken minimiert werden, wie etwa, aufgrund von Kurzsichtigkeit später ein Glaukom (Grauen Star) zu entwickeln.

Daher wird versucht, über die richtige Korrektur das zu starke Längenwachstum des Auges - in vielen Fällen Ursache für Kurzsichtigkeit - zu bremsen. Mit dem Einsatz spezieller, formstabiler Kontaktlinsen etwa kann das Längenwachstum ausgebremst und die Entwicklung einer Kurzsichtigkeit so aufgehalten werden. stü