Augenoptik Hirt in Darmstadt: Neustart mit bewährtem Konzept

Es ist so etwas wie der berufliche Jackpot für Julia Seibel. „Ich arbeite im coolsten Job, den es gibt, und hatte das Glück ein funktionierendes Unternehmen zu bekommen", erklärt die neue Chefin zufrieden. Nachdem sich Anneliese Hirt und Augenoptik- und Hörakustikermeister Hans-Jörg Hirt Ende 2022 nach 35 Jahren Berufstätigkeit in den Ruhestand verabschiedet hatten, hat die 41-jährige Augenoptikermeisterin das Fachgeschäft zum Jahresbeginn übernommen. Mit zehn Mitarbeitern ist „Augenoptik Hirt" in der Heidelberger Landstraße 221 einer der größten unabhängigen Spezialisten für Augenoptik im Rhein-Main-Gebiet.

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Julia Seibel selbst gehört seit 15 Jahren zum Team und wurde von den früheren Inhabern auf den Wechsel vorbereitet. Wichtig für die vielen Stammkunden: „Es bleibt alles, wie es war", betont Seibel. Selbst der Name Hirt, der in den vergangenen 65 Jahren Unternehmensgeschichte hohe Bekanntheit bis weit in die Region hinaus erlangt hat."

Zudem wollen die neue Chefin und ihre Kollegen aus den anderen Fachgeschäften der Hirt-Familie den engen Verbund weiterführen. Auch das bleibt wie es war." Gemeint sind „Augenoptik Hirt" in Ober-Ramstadt, nun in der Hand von Karina van Roijen, die Sehschule „Auge & Ohr - Lernen mit allen Sinnen" von Cordula Helbling und natürlich ,,Barak Hörgeräte". Heiko Barak hatte das Fachgeschäft schon vor gut fünf Jahren übernommen.

Besser kann ein Übergang kaum vorbereitet werden. Und dennoch, angestrengt ist Julia Seibel schon: „Uns fehlen jetzt zwei gute Mitarbeiter", erklärt sie. Daher sind wir auch auf der Suche nach neuen Kollegen." Das gelte für Augenoptiker, Augenoptikermeister und Optometristen als Verstärkung des Teams, ebenso wie für den Nachwuchs am Berufsbeginn.

„Wir haben zwei Ausbildungsplätze zu vergeben. Nachwuchsförderung bleibt ein wichtiger Teil unserer Firmenphilosophie, ebenso wie die individuelle Beratung und das Angebot in allen Preissegmenten", führt Seibel aus und wirbt für ihren Traumberuf: „Man muss sich im Grunde für keinen Bereich entscheiden, weil dieser Beruf eigentlich alles bietet: medizinische Fachkenntnisse, Handwerk, Dienstleistung und Mode", umreißt sie. „Denn heutzutage sind Brillen ein Statement und nicht nur Hilfsmittel." Freude an vielfältigen Aufgaben, Fingerspitzengefühl und „zumindest ein mathematisches Grundverständnis" sind Voraussetzungen für Bewerber.

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Und es gibt weitere Argumente für diesen Beruf: Der Augenoptiker ist krisensicher. Ernstzunehmende Konkurrenz durch den Internethandel ist nicht zu befürchten, denn nur, was genau vermessen und angepasst ist, überzeugt am Ende.

Wer es als Jackpot sieht, Teil Teams zu eines eingespielten werden und fachlich von den Besten zu lernen oder das Beste aus sich rauszuholen, der sollte schnell seine Bewerbung rausschicken. stü