Darmstadt wird dieser Tage zum allseits beliebten Zentrum der Begegnungen
Darmstadt unter Strom
Nächster Kracher im Programm: „Darmstadt elektrisiert“. Der Leitspruch des Ereignisses am kommenden Wochenende ist durchaus mehrdeutig zu verstehen, weist zum einen auf die Maßnahmen sowie die Ideen hin, über welche die Attraktivität der Innenstadt über entsprechende Angebote gesteigert werden soll. Am 17. Juni rückt vor diesem Hintergrund natürlich der Strom. Mit der Entega hat sich das Citymarketing ohne Frage wieder einen äußerst zugkräftigen Kooperationspartner ins Boot geholt, mit dem es sich dem elektrischen Antrieb widmet. Dass das alles andere als eintönig, sondern viel mehr spektakulär, facettenreich und enorm spannend vonstatten geht, dafür tragen Urban Street Dancer, Live-Musik, Fashion-Shows und das Late-Night-Shopping Sorge. Sogar der rote Teppich wird ausgerollt - und zwar vor dem Hintergrund einer öffentlichen Generalprobe des Darmstädter Staatstheaters. Ausführliche Infos zu den Programmpunkten gibt es auf der nächsten Seite.
Kultur wird großgeschrieben in Darmstadt. Davon zeugen die großen und kleinen Veranstalter und Initiativen. Zu letztgenannten gehört nicht zuletzt der Verein „Wir für Kultur“, der sich den Künstlerinnen und Künstlern verpflichtet fühlte, die die finanzielle Last der Pandemie in besonderem Maßa zu spüren bekamen. Nun hat sich die Initiative dem Entwicklungskonzept „DA mittendrin“ angeschlossen. Ein Resultat ist eine Pop-Up-Bühnen im öffentlichen Raum. Mehr dazu ebenfalls in dieser Ausgabe.
Mehr grün in der City
Darmstadt gehört zu den aufstrebenden und innovativen Städten in Deutschland und ist als Arbeitsstandort mit einer großen Attraktivität ausgestattet. Das wird in verschiedenen Erhebungen immer wieder deutlich. Der damit verbundene hohe Anteil an Pendlern ist allerdings, wie kürzlich in den Echo-Medien zu lesen war, nicht unbedingt gut für das städtische Klima und damit im Umkehrschluss auch nicht für die Lebensqualität. Dass man das allerdings nicht auf sich sitzen lässt und sich um eine Verbesserung eben dieser Lebensqualiät bemüht, davon zeugen zahlreiche Standtentwicklungsmaßnahmen, die im vollen Gange oder kurz vor dem Abschluss sind. Stadtverschönerung wird auf verschiedenen Ebenen praktiziert. Eine eigens dafür gegründete Task-Force hat kürzlich beispielsweise in er Schulstraße für natürliche Akzente gesorgt. Mit gutem Beispiel geht der Schaustellerverband voran, der sich seit vielen Jahren schon um den Markplatzbrunnen kümmert.
Das Ziel ist mehr Grün – und das ist in diesem Fall nicht parteipolitisch, sondern städtebaulich zu verstehen. Zu der Vielzahl von Maßnahmen passt auch, dass die Bauarbeiten um das „Waben“ für abgeschlossen erklärt wurden. Die entstandenen Flächen funktionieren auch als Orte der Begegnung. Gerade die und das damit einhergehende Gemeinschaftsgefühl ist in diesen Zeiten mit ihren großen Herausforderungen besonders wichtig. (lie)