„Langer Ludwig“ und heimatschatz haben manches gemeinsam / Blick ins Innere und in die Tiefe

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Außergewöhnliches Innenleben mitten in Darmstadt

Foto: lapping / Pixabay

Auf den ersten Blick, von außen, gibt es wenig Gemeinsamkeiten zwischen dem „Langen Ludwig“, wie die Darmstädter liebevoll ihr Wahrzeichen, das Wilhelms-Monument auf dem Luisenplatz nennen und der digitalen Darmstädter Einkaufsplattform heimatschatz der VRM. Doch beide, heimatschatz und „Langer Lui“ haben ein spannendes Innenleben. Und was manche noch nicht wissen: Der „Lui“ ist sogar begehbar.172 Stufen geht es hinauf zur Empore in 30 Meter Höhe. Von dort oben lässt sich ein atemberaubender 360-Grad-Rundumblick über Darmstadt genießen, der bei schönem Wetter bis zur Skyline Frankfurt, bis zum Taunus, dem Rhein und der Bergstraße reicht.Eine Suche nach Darmstadts reichem Innenleben lässt sich aber auch bequem vom eigenen Sofa aus starten, über die Website darmstadt.heimatschatz.de. Dort beginnt das virtuelle Shopping-Erlebnis unter dem Slogan „Von daheim lokal einkaufen“ bezeichnenderweise ebenfalls am Fuße des Regenten, dem die Residenz einst ein gutes Stück Wachstum und wirtschaftlichen Aufschwung verdankte: Ludwig I. Die Website zeigt den Luisenplatz, von wo aus man sich unterhalb des Denkmals in die Shops hinein klicken, oder selbst einen Shop eintragen kann (siehe auch Seite 3). Auch beim „Langen Ludwig“ befindet sich der Zugang in natura an einer ganz ähnlichen Stelle. Den Aufstieg beginnt man nämlich nicht, wie es zu erwarten wäre, im Sockel, sondern etwas versetzt, unterhalb des Denkmals, im Boden, unter einer Falltür.So wie der Luisenplatz zentraler Knotenpunkt des Darmstädter Nahverkehrs ist, lässt sich auch heimatschatz Darmstadt als virtueller Knotenpunkt und Wegweiser in alle Himmelsrichtungen auffassen: Er führt zu Händlern und Geschäften in Darmstadt und im Umkreis, die auf Regionalität, Familiarität und gute Kundenbindung setzen. Und ebenso wie der „Lui“ rund um die Uhr für Darmstadt wirbt, ist auch heimatschatz 24 Stunden am Stück im Netz präsent für seine Kunden, sowie zusätzlich durch Kampagnen.heimatschatz war vor über einem Jahr zur Coronazeit an den Start gegangen, um Einzelhandel und Gastronomie eine digitale Plattform zusätzlich und unterstützend zum stationären Handel zu bieten. Ludwig I. freilich hatte noch höhere Ziele. Wer sich den fünf Meter hohen und mehr als fünf Tonnen schweren Ludwig I. aus Bronze genau anschaut, kann in dessen rechter Hand etwas entdecken, das „fast nur mit dem Fernglas zu erkennen ist“, wie es ein Darmstädter Stadtarchiv-Leiter einmal kritisch anmerkte. Und doch symbolisiert es etwas, das für die Menschen im Großherzogtum Hessen sehr wichtig wurde: die Verfassung, die 1820 unter Ludwigs Regentschaft verabschiedet wurde und den Städten die Selbstverwaltung gewährte. (kow) 

Daten & Fakten

– Großherzog Ludewig I. (1753 bis 1830) hat von 1777 an regiert, zunächst als Landgraf Ludwig X., von 1816 an als Großherzog.
– Georg Moller entwarf die 39,15 Meter hohe Sandsteinsäule; Ludwig Schwanthaler gestaltete die 5,45 Meter hohe Bronzestatue.
– Seit 1975 wird der Aufstieg nur noch an bestimmten Festtagen oder Terminen freigegeben. Das DRK Darmstadt-Mitte koordiniert dies. Zurzeit sind wegen Corona keine Aufstiege möglich.

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