Einzelhändler und Gewerbetreibene locken beim verkaufsoffenen Sonntag nach Pfungstadt

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Allgemeine Freude über vorösterliches Einkaufsereignis

Die Eberstädter Straße wird nach zwei Jahren Zwangspause beim verkaufsoffenen Sonntag wieder zur gut frequentierten Flaniermeile. Foto: ISP/Bogorinski

Die Eberstädter Straße in Pfungstadt ist dicht – zumindest am 10. April. In Panik sollte da allerdings niemand verfallen. Ganz im Gegenteil. Die Sperrung einer der zentralen Verkehrsadern ist für Ortskunde und Menschen in der Region der Hinweis auf ein beliebtes Einkaufserlebnis in Pfungstadt. Von 13 bis 18 Uhr wird an jenem, dann hoffentlich sonnigen, Tag der verkaufsoffene Sonntag veranstaltet. Die Eberstädter Straße selbst ist von 10 bis 19 Uhr gesperrt und wird dann zur Flaniermeile, während inner- aber auch außerhalb jener Hauptverkehrsstraße viele Einzelhändler und Unternehmen die Gelegenheit haben, sich außerhalb der regulären Öffnungszeiten mit ihren Angeboten zu präsentieren und zu zeigen, warum der lokale Einzelhandel so wichtig für die Region ist. So kurz vor Ostern bietet das Ereignis also noch einmal zahlreiche Möglichkeiten, schöne Geschenke für die Liebsten zu ergattern, verbunden mit einem gemütlichen durch die Straßen und Gassen Pfungstadts.„Viele Menschen warten darauf, dass es jetzt wieder losgeht und endlich wieder Normalität einkehrt“, erklärte kürzlich Sven Bogorinski, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Selbständigen in Pfungstadt (ISP), in dieser Zeitung. Die ist Organisator der Veranstaltung, und das schon im 25. Jahr. Das aktuelle Ereignis wurde vergleichsweise kurzfristig auf die Beine gestellt und ist damit durchaus als Kraftakt zu bezeichnen, der nur mit Hilfe vieler Beteiligter zustandekommen kann. Umso erstaunlicher erscheint das, was die Besucher des verkaufsoffenen Sonntags am 10. April erwarten dürfen.Rund 45 Geschäfte werden im Stadtkern zwischen 13 und 18 Uhr ihre Geschäfte öffnen und zum Teil mit besonderen Angeboten auf sich aufmerksam machen. Einige von Ihnen bauen an diesem Tag sogar vor ihren Geschäften Stände auf, an denen sicher viele Menschen stehen bleiben, um dann den Weg in die Ladeninnenräume zu finden. Natürlich wird es auch diverse Gelegenheiten geben, sich vom Shopping-Erlebnis auszuruhen und mit herzhaften oder süßen Leckereien an verschiedenen Standorten und beteiligten Gastronomen den Tag zu genießen.Mobilität ist derzeit ein gefragtes Thema. Auch das wird am verkaufsoffenen Sonntag präsent sein. So zeigen unter freiem Himmel Händler eine Fahrzeugparade mit neuesten Autos, Motorrädern und Fahrrädern. Dass E-Mobilität auch hierbei nicht zu kurz kommt, dürfte klar sein.Auch das Festgelände in Pfungstadt wird in das Einkaufs-Ereignis involviert sein. So öffnen dort in einem kleinen Vergnügungspark Fahrgeschäfte und Stände und bereiten damit nicht zuletzt den kleinen Besuchern viel Freude.Dass der Veranstalter in diesem Jahr auf die Kunsthandwerksausstellung noch verzichtet, ist sicher ein kleiner Wehrmutstropfen, aber vor dem Hintergrund von Corona sowie dem Organisationsaufwand verständlich.Fakt ist, dass Corona auch in Pfungstadt den Einzelhandel stark geprägt, beeinflusst und stark beschränkt hat. Obgleich zahlreiche Schutzmaßnahmen zurückgefahren werden oder bereits Vergangenheit sind, ist Covid-19 noch nicht vorbei. Deshalb will man hier natürlich mit Bedacht mit der Situation umgehen.Gleichwohl freuen sich die Geschäftsinhaber und Firmen, sich wieder in dieser Form präsentieren zu können und so den Handel, der an manchen Stellen ins Stocken geriet, wieder anzukurbeln. Die Vorfreude auf das Ereignis ist bei den Beteiligten also riesig. Einem fröhlichen vorösterlichen verkaufsoffenen Sonntag im Pfungstädter Zentrum dürfte also nichts mehr im Wege stehen. (red)

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